Smart Contracts 14.03.2018, 08:11 Uhr

Fujitsu entwickelt Technologie zur Blockchain-Überprüfung

Fujitsu arbeitet an einer Technologie zur Überprüfung von Smart Contracts. Entwickler können mit der Lösung Fehler im Code vorab identifizieren. Bereits 2018 soll das Tool auf den Markt kommen.
(Quelle: Sashkin / shutterstock.com)
Fujitsu entwickelt eine Technologie zur Überprüfung von Risiken in der Blockchain. Mithilfe eines speziellen Algorithmus sollen so etwa Schwachstellen in Smart Contracts bereits im Vorfeld identifiziert und abgedichtet werden.
Die Technologie von Fujitsu soll sechs unterschiedliche Risikofaktoren identifizieren können.
Quelle: Fujitsu
Viele Smart Contracts werden über die Blockchain-Plattform Ethereum geschlossen beziehungsweise in der entsprechenden Datenkette gespeichert und darüber ausgeführt. Mit der neu entwickelten Technologie will Fujitsu nun dafür sorgen, dass die ursprünglich in den Verträgen vereinbarten Konditionen nicht durch einen Fehler im Code nachträglich verändert werden können.
Der Algorithmus kann laut den Entwicklern Transaktions-Sequenzen sowie Risiko-relevante Stellen im Quellcode identifizieren. Bisherige Überprüfungswerkzeuge hätten eine Erkennungsrate von 67 Prozent, so Fujitsu. Wohingegen die neu entwickelte Technologie des Unternehmens annähernd 100 Prozent erreichen soll. Allerdings liege die Präzision nur bei 88 Prozent.

Nachträgliche Anpassungen von Smart Contracts kaum möglich

Übersehene Fehler können bei smarten Verträgen schnell zu Problemen führen, so das Unternehmen. Ein einmal gestarteter Smart Contract lässt sich nicht mehr so einfach stoppen beziehungsweise im Nachhinein verändern.
Derzeit ist die Technologie laut den Entwicklern vor allem für die Ethereum-Plattform ausgelegt. Das Unternehmen arbeite aber bereits an weiteren Verifikationstechnologien abseits von Ethereum. In diesem Zusammengang sprechen die Entwickler etwa von der Blockchain-Framework-Implementierung Hyperledger Fabric sowie das von der Linux Foundation gehostete Hyperledger-Projekt. Die Lösungen sollen schon 2018 kommerzialisiert werden.



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