Ende der 32-Bit-Apps 28.08.2017, 12:05 Uhr

32-Bit-Apps für iOS und macOS: Apple warnt nicht vor Fehlkäufen

In wenigen Wochen werden sich 32-Bit-Apps unter iOS 11 nicht mehr öffnen lassen. Trotzdem werden diese weiterhin zum Verkauf angeboten.
Mit iOS 11 steht im Herbst das Ende der 32-Bit-Apps bevor. Obwohl Apple die Entwickler schon seit Mitte 2015 dazu drängt, ihre Apps auf 64 Bit zu hieven, schickt sich der iPhone-Konzern nicht an, auch die Kunden vor veralteten Applikationen zu warnen. Diese laufen bald nicht mehr auf Geräten von «mehreren hundert Millionen Nutzern», wenn man auf iOS 11 (Beta) aktualisiert. Lädt man ältere Apps in iOS 10.3 herunter, wird gegenwärtig keine Warnmeldung eingeblendet. Unter iOS 11 startet sich eine 32-Bit-App nicht mehr. Besonders ärgerlich ist das Heise zufolge etwa bei älteren Games wie Street Fighter IV.
Dasselbe Schicksal steht auch den Mac-Apps bevor. Hier schreibt das Unternehmen den Entwicklern auf Anfang 2018 die 64-Bit-Verpflichtung vor.

Darauf müssen Sie achten

Achten Sie vor dem App-Kauf unbedingt auf das Datum der letzten Aktualisierung. Grundsätzlich gilt: Wurde die Anwendung in den letzten zwei Jahren noch mit Neuerungen versorgt, ist die App definitiv 64-Bit-tauglich, weil Apple den Entwicklern seit Juni 2015 den Umstieg auf 64 Bit vorschreibt.
Mit diesem Tipp finden Sie heraus, ob und wie Sie unter iOS 11 betroffen sind.
Das auf Herbst vorgesehene macOS High Sierra wird 32-Bit-Apps vorerst noch unterstützen. Ab macOS 10.14 oder 10.15 könnte dann der Fall eintreten, dass veraltete Mac-Apps nicht mehr funktionieren. Wie immer gilt: Ein gutes Backup ist die halbe Miete. Eine der besten Backup-Lösung für den Mac ist die Software Carbon Copy Cloner 5 (Testbericht).




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