Mac-Tipp: Hilfe für Blindfüchse

Der Dunkelmodus (und einige Tipps als Bonus)

Der Dunkelmodus

Mit macOS 10.14 «Mojave» führte Apple eine neue Funktion ein, die dieses Update (in meinen Augen) zum besten macOS seit Jahren machen: der Dunkelmodus. Er macht die Oberfläche sehr, sehr dunkel – aber das ist nicht mit einer invertierten Darstellung zu verwechseln, die einfach alles wie bei einem Negativ ins Gegenteil verkehrt. Kurz, der Dunkelmodus ist das, was die Anwender anderer Systeme so gerne hätten.
Der Dunkelmodus lässt sich in der Systemeinstellung «Allgemein» aktivieren und schaltet die visuellen Elemente des Macs sofort auf stumm:
Der neue Dunkelmodus ist das Argument für Mojave schlechthin
Quelle: Screenshot / ze
Alle Menüs und Fenster werden augenblicklich dunkel. Viele Apps unterstützen den Modus bereits. (iA Writer hatte ihn schon, bevor ihn Apple mit Mojave einführte.) Und dann sieht alles etwa so aus:
Alles dunkel, alles schön, alles gut
Quelle: Screenshot / ze

Mehr dunkel! Mehr dunkel!

Vielleicht haben Sie bereits Ihren Narren am neuen Dunkelmodus gefressen. Dann werden Ihnen diese beiden Tipps bestimmt gefallen.
NightOwl
Installieren Sie die kostenlose Software NightOwl von Benjamin Kramser, Spenden sind willkommen. NightOwl nistet sich in der Menüleiste ein und erlaubt einige Einstellungen, um automatisch zwischen der normalen Anzeige und dem Dunkelmodus zu wechseln. (Allerdings haben Sie vermutlich längst den Dunkelmodus zum «normalen Modus» ernannt.)
NightOwl ist die Dunkelmodus-Funktion, die wir eigentlich von Apple erwartet hätten
Quelle: Screenshot / ze
Das Beste ist aber die Möglichkeit, sofort zwischen den beiden Modi zu wechseln, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das NightOwl-Symbol in der Menüleiste klicken.
Dark Mode für Safari
Doch so sehr sich die App-Entwickler auf den Kopf stellen, um den Dunkelmodus in ihren Apps einzubauen: Das blöde Internet bleibt hell. Diesem Umstand wirkt die Safari-Erweiterung Dark Mode for Safari entgegen, die für 2 Franken im App Store erhältlich ist.
Sie verdreht auf Knopfdruck hell zu dunkel und macht dabei einen sehr guten Job – wenn auch nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
So sieht das Web normal aus …
Quelle: Screenshot / ze
Denn eine JPEG-Datei mit einem weissen Untergrund bleibt weiss – daran kann auch die beste Software nichts ändern. Trotzdem verdient diese Erweiterung eine unbedingte Empfehlung.
… und so mit «Dark Mode». Aber ein weisser Hintergrund im Bild ist nicht zu ändern
Quelle: Screenshot / ze



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