CaterWings 21.09.2015, 11:11 Uhr

Rocket Internet startet B2B-Online-Marktplatz für Caterer

Delivery Hero, Foodpanda, oder EatFirst: Der Food-Bereich ist für Rocket Internet derzeit besonders attraktiv. Nun plant die Start-up-Schmiede einen Marktplatz für Caterer namens CaterWings.
Rocket Internet will einen Marktplatz für Caterer starten
(Quelle: shutterstock.com/OMolleker)
Der Food-Bereich ist für Rocket Internet in den vergangen Monaten zu einem der wichtigsten Investitionsfelder geworden. Nun will die Start-up-Fabrik einen Schritt weiter gehen und einen Marktplatz für Caterer eröffnen, berichtet techcrunch.com. Das neue B2B-Portal soll bereits am 5. Oktober 2015 unter dem Namen CaterWings an den Start gehen.  
Der Markt der Catering-Anbieter ist gross, nicht jedes Unternehmen aber hat indes ein Online-Angebot vorzuweisen. Hier hofft Rocket mit CaterWings den Markt besetzen zu können, das Unternehmen vermittelt zunächst in London Lebensmittellieferanten an Firmen und Privatpersonen.

"Das Amazon für Catering-Services"

Buchbar sei der Service von CaterWings sogar wenige Stunden vorab. Der Marktplatz biete Services für fünf bis 500 Personen, so Gründerszene. Bei der Buchung eines Caterers sollen für den Kunden keine zusätzlichen Kosten anfallen. Die Caterer zahlen allerdings eine Provision für jeden Auftrag. 21 Mitglieder gibt es bei CaterWings aktuell, bis Anfang nächsten Jahres sollen rund 60 Personen für das Start-up arbeiten.
An Ambitionen mangelt es den Gründern Alexander Brunst und Sebastian Kloss dabei nicht: "Die Mission von CaterWings ist es, das Amazon für Catering-Services zu werden", so die beiden zu Gründerszene. In Rockets Global Online Takeaway Group soll CaterWings nicht eingegliedert werden, es seien aber verschiedene Kooperationen mit anderen Rocket-Ventures geplant, so soll etwa der Service von EatFirst in London über den Marktplatz von CaterWings vermittelt werden.
Der Online-Lebensmittelhandel ist für die Samwer-Brüder die "nächste Grenze des E-Commerce". Rocket Internet sieht den Markt als eines seiner Hauptbetätigungsfelder und investiert dementsprechend kräftig. Im Februar hatte hat die Start-up-Schmiede den Lieferdienst Talabat aus Kuwait für rund 150 Millionen Euro übernommen.



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