Schweizer Smartphone-Nachfrage bricht ein

Teure Flagship-Handys bleiben gefragt

Wer sich ein neues Gerät zulegen will, ist allerdings weniger knauserig: Mehr Leute wollen mehr Geld für ein hochpreisiges Flagship-Smartphone ausgeben als noch 2019. Fast ein Fünftel der Smartphone-User ist inzwischen bereit, für ein nächstes Handy 800 Franken und mehr auszugeben. Das sind rund 50 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Jean-Claude Frick, Telekom-Experte bei Comparis
Quelle: pd
«Die Bedeutung des Smartphones hat in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Lockdowns zugenommen. Wer heute ein neues Handy kauft, möchte es auch länger behalten und dadurch seine Investitionen schützen. Innovationen wie etwa 5G helfen, teure Smartphones möglichst lange nutzen zu können», kommentiert Frick daher die Entwicklung.

Apple hält sich stabil

Letztes Jahr sah es noch so aus, als würde Apples Marktdominanz in der Schweiz schrumpfen. 42,6 Prozent der Smartphone-User nutzten ein Apple-Gerät. Heuer sind es wieder 44,8 Prozent. Deutlich präsenter ist Apple dabei in der deutschen Sprachregion (45,9 Prozent) als im Welschland (40,3 Prozent).
Apple, Samsung und Huawei zusammen kontrollieren stabil seit 2018 rund 88 Prozent des Marktes. Das Android-Lager wird dabei nach wie vor von Samsung dominiert. Der Marktanteil des südkoreanischen Herstellers schrumpfte zwar weiter, liegt aber nach wie vor bei 32 Prozent.




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