InOne Mobile Prepaid 21.09.2017, 06:58 Uhr

Swisscom lanciert neuen Prepaid-Preisplan

Telko-Primus Swisscom baut seine Prepaid-Angebote aus. Mit Daten- und Minuten-Paketen. Online PC analysiert.
Neu gibt es bei Swisscom Pauschal-Tarife für Prepaid-Kunden
Surf- und Telefonie-Pauschalen gehören bei Handy-Abos längst zum Alltag. Nun hat Telko Swisscom auch buchbare, monatlich verrechenbare Pakete für Prepaid-Kunden lanciert und so in die inOne-Dachmarke aufgenommen. 

Zusätzlich zum Prepaid-Basis-Tarif, der weiterhin in der alten Form bestehen bleibt, lanciert Swisscom die Prepaid-Tarife S, M und L. Diese sehen jeweils kostenlose SMS in unlimitierter Zahl vor. Die Telefonie findet beim Paket S zum Standard-Tarif statt. Bei den Prepaid-Paketen M und L können die Kunden eine bzw. fünf Swisscom-Nummern bestimmen, mit denen sie unlimitiert und ohne Zusatzkosten telefonieren möchten. Allerdings kann nur eine Nummer nach Ende des Monats kostenfrei durch eine andere ersetzt werden. Des Weiteren sind zwischen 250 MB bis zu 1 Gigabyte Datenvolumen in der Pauschale enthalten. Für Prepaid-Vielsurfer stellt die Swisscom Zusatzpakete von 500 Megabyte für Fr. 8.90 und 1,5 Gigabyte für Fr. 19.90 bereit.

Des Weiteren hat der Branchen-Primus auch einen Prepaid-Tarif für Kinder und Jugendliche lanciert. Das Preismodell namens inOne Mobile Prepaid Kids ersetzt den Tarif-Plan Natel Easy Start. Der Anbieter betont jedoch, dass bisherige Natel-Easy-Start-Kunden nicht automatisch auf den Kids-Tarif migriert werden.

Das Kids-Modell kostet monatlich Fr. 9.90 und umfasst in Sachen Telefonie und SMS die gleiche Leistung wie inOne Prepaid L. Das inkludierte Datenvolumen beträgt 300 Megabyte.

Online PC meint

Die Entwicklung, vertraglich nicht verbindliche Pauschalen für Prepaid-Kunden anzubieten, ist sehr begrüssenswert. Auch die Abstufungen mit relativ geringen Preisunterschieden kommen den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden entgegen. In Sachen SMS und Datenvolumen unterbietet der Branchen-Primus z.B. auch Mitbewerber Sunrise. Einen Minuspunkt gibts für die mangelnde Flexibilität bei den unlimitierten Anrufen. Diese sind auf eine bis fünf vorher festgelegte Nummern beschränkt. Wenn das Paket jeweils Ende Monat erneuert wird, kann aber nur eine der fünf festgelegten Nummern kostenfrei geändert werden. Für jede weitere Änderung wird eine Gebühr von 2 Franken fällig. Da ist Mitbewerber Sunrise mit einer maximalen Anzahl kostenloser Anrufe, nicht aber eine Beschränkung der Nummern, flexibler. Alles in allem aber sicher ein Fortschritt, besonders hinsichtlich der Beibehaltung des Basis-Tarifs, der weiterhin nach dem «Verursacherprinzip» verrechnet wird.




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