Moneyland-Tarifvergleich 10.12.2020, 23:20 Uhr

Massive Preisunterschiede bei Handyabos

Viele Schweizer Handynutzer zahlen jedes Jahr Hunderte Franken zu viel für ihr Handyabo. Denn es gibt gewaltige Preisunterschiede zwischen den Mobilfunk-Providern. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Online-Vergleichsdienstes Moneyland.
Moneyland bringt etwas licht in den Mobilfunk-Tarifdschungel
(Quelle: Dean Moriarty/Pixabay)
Der Online-Vergleichsdienst moneyland.ch hat die Tarife von Schweizer Handy-Abos und Prepaid-Angeboten im Dezember 2020 analysiert. Mittlerweile gibt es demnach in der Schweiz mehr als 150 Handy-Abos und Prepaid-Angebote. Hinzu kommen zahlreiche Zusatzoptionen. Viele Kundinnnen und Kunden würden ihren Anbieter nicht wechseln, weil sie mit der grossen Auswahl überfordert seien, heisst es in einer Mitteilung.
Moneyland teilt die Kunden auf in vier Nutzerprofile: «Wenignutzer», «Normalnutzer», «Daten-Normalnutzer» und «Vielnutzer». Damit hat der  Online-Vergleichsdienst ermittelt, welche Abos am günstigsten sind.
Die Studie kommt zum Schluss: «Es gibt immer noch sehr grosse Unterschiede zwischen den verschiedenen Angeboten», so Telekom-Experte Ralf Beyeler von Moneyland. Berücksichtigt worden seien jeweils das günstigste Prepaid-Angebot und das günstigste Abo-Angebot der einzelnen Mobilfunk-Provider. Würden auch teurere Angebote verglichen, wären dieTarifunterschiede sogar noch grösser.

Manche Angebote seit 2019 günstiger

Manche Handyabopreise haben sich stark verändert seit der letzten Erhebung im Jahr 2019. Beispielsweise kostet das günstigste Angebot für den sogenannten «Wenignutzer» heute 11 Prozent weniger als noch vor anderthalb Jahren. Bei einigen teureren Angeboten fallen die Preissenkungen noch grösser ins Gewicht.
Der Normalnutzer zahlt beim günstigsten Angebot sogar 23 Prozent weniger als 2019. Und auch beim Vielnutzer kostet das günstigste Angebot aktuell 15 Prozent weniger als noch im Mai 2019. Gleichzeitig wurden aber auch zahlreiche Abos und Prepaid-Angebote teurer. 




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