26.11.2009, 00:00 Uhr

Sony Ericsson: Software-Bug beim Satio sorgt für PR-Debakel

Der Handy-Hersteller Sony Ericsson hat weltweit mit schrumpfenden Marktanteilen zu kämpfen - jetzt haben in Grossbritannien einem Bericht der Times zufolge auch noch die beiden Mobilfunk-Anbieter Carphone Warehouse und Phones 4U den Verkauf des Smartphone-Modells Satio eingestellt. Der Grund: ein Software-Bug, der das Mobiltelefon beim Aufrufen bestimmter Applikationen einfach ausschaltet. Weil der Fehler seitens des Herstellers auch durch ein Software-Update derzeit nicht behoben werden kann, und zahlreiche Kunden das Satio in die Shops zurückbrachten, zogen die Handelsketten nun ihre Konsequenzen.
Für Sony Ericsson ist der Verkaufsstopp mitten im lukrativen Weihnachtsgeschäft in doppelter Hinsicht ärgerlich: Zum einen hatte sich das Satio, das mit seiner 12,1-Megapixel-Kamera als neues Aushängeschild beim schwedisch-japanischen Joint Venture gilt, bislang in Grossbritannien sehr gut verkauft. Zum anderen wird das Smartphone auf der Insel im Rahmen einer aufwändigen Marketingkampagne beworben. Sony Ericsson ist indes um Schadensbegrenzung bemüht. Bis Weihnachten verspricht das Unternehmen ein Update, das den Fehler beheben soll. (ph/th)



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