05.03.2009, 00:00 Uhr

Rekordabsatz von Navis im Jahr 2008

2008 war für die Navigationsbranche in Europa ein äusserst erfolgreiches Jahr, es konnten drei Millionen Geräte mehr verkauft werden als im Vorjahr. Das berichtet die GfK in einer aktuellen Mitteilung. Insgesamt gingen 18,1 Millionen Navis über die Ladentische. Deutschland ist nach wie vor der wichtigste europäische Markt mit 4,375 Millionen Geräten, was einem Zuwachs von 22 Prozent gegenüber dem Jahr 2007 entspricht. Stark gestiegen ist die Nachfrage in Osteuropa, hier wurden mit 1,5 Millionen Navigatoren doppelt so viele verkauft wie 2007.
Wie fast alle anderen Branchen mussten auch die Navi-Hersteller im vierten Quartal einen Absatzeinbruch hinnehmen. Die Nachfrage ging im letzten Quartal 2008 gegenüber dem Vorjahresquartal um vier Prozent zurück. Zu kämpfen hatten die Hersteller auch mit dem anhaltenden Preisverfall. Sah es in den ersten neun Monaten des Jahres noch danach aus, als könnte der Endkundenpreis zumindest einigermassen stabil gehalten werden, so sorgten etliche Werbekampagnen mit Dumping-Preisen im vierten Quartal zu einem Preisverfall von 27 Prozent. Damit lag dieser Wert auf dem des Vorjahres, ein Navi kostete Ende 2008 im Durchschnnitt 170 Euro. Am teuersten sind die Geräte in der Slowakei mit 282 Euro, am günstigsten in Grossbritannien mit umgerechnet 165 Euro. Deutschland liegt mit 198 Euro im europäischen Mittelfeld. Europa nimmt am Weltmarkt nach wie vor die Spitzenposition ein, der Anteil beträgt 45 Prozent, dahinter folgen die USA mit 41 Prozent und die Region Asien/Pazifik mit 13 Prozent. (ph/th)



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