28.02.2012, 00:00 Uhr
Ein Fünftel der Deutschen kauft mobil ein
Eine stetig zunehmende Verbreitung von Smartphones und die Verfügbarkeit schneller Datennetze in Deutschland sorgen 2011 für eine Verdoppelung der Zahl der mobilen Käufer. Haben im Jahr 2010 gerade einmal sechs Prozent der Deutschen über den mobilen Kanal eingekauft, waren es im vergangenen Jahr bereits 13 Prozent.
Vorreiter seien dabei vor allem die jungen Nutzer im Alter zwischen 14 und 28 Jahren. Von ihnen haben im Jahr 2011 21 Prozent mindestens ein Produkt über das Smartphone gekauft, fand das Beratungsunternehmen Deloitte in einer Befragung unter 2.000 Verbrauchern in Deutschland heraus. Dass die Männer dem mobilen Shopping aufgeschlossener gegenüberstehen, ist kaum verwunderlich. So haben 15 Prozent der männlichen Befragten und 10 Prozent der Frauen schon einmal mobil eingekauft. Eine comScore-Untersuchung untermauert diese Feststellung. Demnach gäbe es in Deutschland anders als in den USA noch einen grösseren Unterschied bei der Smartphone-Nutzung zwischen Männern und Frauen. In Bezug auf mobiles Mode-Shopping kam eine YouGov-Studie in der vergangenen Woche zu ähnlichen Zahlen. Demnach hat bereits ein Viertel der deutschen Smartphone-Besitzer Bekleidung über das Handy bestellt. Wie die anderen Studien weist auch die Untersuchung von Deloitte darauf hin, dass das Mobiltelefon häufig zum Preisvergleich und zum Abruf von zusätzlichen Produktinformationen verwendet wird.
Allen Studien zum Thema gemein ist, dass sie dem M-Commerce ein grosses Potenzial einräumen. So glaubt der BVDW, dass Mobile dem E-Commerce einen kräftigen Wachstumsschub geben wird. Als ein wesentlicher Hemmschuh könnte sich dabei jedoch die mobile Bezahlung entpuppen. Laut Deloitte sind lediglich 18 Prozent der deutschen Mobilfunknutzer an derartigen Diensten interessiert. Den meisten ist der Mehrwert, der von diesem Bezahlverfahren ausgehen soll, unklar. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass Mobile Shopping langsam den Massenmarkt erobert", sagt Andreas Gentner, Partner und TMT Industry Leader EMEA bei Deloitte. "Insbesondere junge Konsumenten gehen mit ihrem Smartphone einkaufen - diese zukunftsträchtigen Applikationen wie Mobile Couponing oder standortbezogene Alerts, werden den Mobile-Commerce-Markt deutlich ankurbeln. (ph/iw)
Vorreiter seien dabei vor allem die jungen Nutzer im Alter zwischen 14 und 28 Jahren. Von ihnen haben im Jahr 2011 21 Prozent mindestens ein Produkt über das Smartphone gekauft, fand das Beratungsunternehmen Deloitte in einer Befragung unter 2.000 Verbrauchern in Deutschland heraus. Dass die Männer dem mobilen Shopping aufgeschlossener gegenüberstehen, ist kaum verwunderlich. So haben 15 Prozent der männlichen Befragten und 10 Prozent der Frauen schon einmal mobil eingekauft. Eine comScore-Untersuchung untermauert diese Feststellung. Demnach gäbe es in Deutschland anders als in den USA noch einen grösseren Unterschied bei der Smartphone-Nutzung zwischen Männern und Frauen. In Bezug auf mobiles Mode-Shopping kam eine YouGov-Studie in der vergangenen Woche zu ähnlichen Zahlen. Demnach hat bereits ein Viertel der deutschen Smartphone-Besitzer Bekleidung über das Handy bestellt. Wie die anderen Studien weist auch die Untersuchung von Deloitte darauf hin, dass das Mobiltelefon häufig zum Preisvergleich und zum Abruf von zusätzlichen Produktinformationen verwendet wird.
Allen Studien zum Thema gemein ist, dass sie dem M-Commerce ein grosses Potenzial einräumen. So glaubt der BVDW, dass Mobile dem E-Commerce einen kräftigen Wachstumsschub geben wird. Als ein wesentlicher Hemmschuh könnte sich dabei jedoch die mobile Bezahlung entpuppen. Laut Deloitte sind lediglich 18 Prozent der deutschen Mobilfunknutzer an derartigen Diensten interessiert. Den meisten ist der Mehrwert, der von diesem Bezahlverfahren ausgehen soll, unklar. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass Mobile Shopping langsam den Massenmarkt erobert", sagt Andreas Gentner, Partner und TMT Industry Leader EMEA bei Deloitte. "Insbesondere junge Konsumenten gehen mit ihrem Smartphone einkaufen - diese zukunftsträchtigen Applikationen wie Mobile Couponing oder standortbezogene Alerts, werden den Mobile-Commerce-Markt deutlich ankurbeln. (ph/iw)
