10.11.2011, 00:00 Uhr

Adobe gibt mobilen Flash-Player auf

Adobe gibt die Entwicklung des mobilen Flash-Players auf und konzentriert sich stattdessen auf den Ausbau seiner HTML5-Entwicklungen und auf mobile Anwendungen. Das haben nicht genannte Quellen ZDNet  verraten. Die Flash-Produkte für den Desktop bleiben von dem Strategiewechsel offenbar unberührt. Der Hersteller will Flash-Entwicklern künftig die Bereitstellung von nativen Apps mit Adobe AIR auf allen wichtigen Plattformen ermöglichen. Adobe stellt keine Updates des mobilen Flash-Players mehr für neue Browser, Betriebssysteme und Gerätekonfigurationen bereit. Allerdings könnten Lizenzpartner eventuell solche Anpassungen umsetzen. Für aktuelle Varianten von Android und das PlayBook will Adobe weiter kritische Updates und Bugfixes liefern.

Der Strategiewechsel bei Adobe kommt zeitgleich mit der Ankündigung  einer Umstrukturierung des Unternehmens. 750 Stellen werden dabei in Nordamerika und Europa gestrichen. Adobe arbeitet seit einer Weile an einer HTML5-Entwicklungsumgebung mit dem Codenamen Adobe Edge . Mit den Adobe Touch Apps stehen ausserdem mobile Anwendungen für Kreative auf Tablets bereit, die über die Adobe Creative Cloud wiederum eng mit der Adobe Creative Suite auf dem Desktop verbunden sind. (ph/mdev)  Adobe



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