Mobile Marketing: Fünf Wege zum Erfolg

Cross-Device-Targeting einsetzen

In der heutigen Zeit sind Nutzer nicht nur ständig online, sondern wechseln auch immer wieder zwischen verschiedenen Geräten hin und her. Das haben nicht nur verschiedene Studien (unter anderem von Facebook und Google) belegt, sondern wird den meisten durch ihre Alltagsbeobachtungen bekannt sein.
Durch Cross-Device-Kampagnen haben Advertiser die Möglichkeit, Konsumenten auch dann mit ihrer Werbung zu folgen, wenn sie vom Desktop-PC aufs Smartphone (oder umgekehrt) wechseln. Anbieter wie Spotwatch bieten sogar die Möglichkeit, ausgestrahlte TV-Spots ins Web zu verlängern, indem sie die Audiosignale der Spots erkennen und in dem Moment automatisch eine DSP für Display-Werbung anstossen.
Die Schwierigkeit besteht darin, den richtigen Nutzer auf einem anderen Gerät wiederzufinden. Für dieses Cross-Device-Targeting gibt es zwei grundsätzliche Ansätze - den Exact Match und den Implied Match. Bei der Exact-Match-Identifizierung kann auf einen persistenten Unique Identifier wie zum Beispiel ein Cookie oder ein Login zurückgegriffen werden. Beim Implied Match kommen hingegen Algorithmen zum Einsatz, die eine Wahrscheinlichkeit dafür errechnen, dass es sich um ein und dieselbe Person handelt.

Instagram: The Place To Be

Mit mehr als 300 Millionen Nutzern und starkem Wachstum gehört Instagram aktuell zu den spannendsten sozialen Netzwerken. Viele Unternehmen haben das bereits erkannt und betreiben eigene mehr oder weniger erfolgreiche Instagram-Kanäle. Der grosse Vorteil von Instagram gegenüber einer Facebook-Seite liegt darin, dass der News-Stream der Nutzer momentan noch nicht per Algorithmus bestimmt wird, sondern es werden alle abonnierten Beiträge gleichberechtigt und chronologisch angezeigt.
Seit kurzer Zeit ist es ausserdem möglich, als Unternehmen per Sponsored Post auf Instagram zu werben. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass die Akzeptanz für Werbung unter den Nutzern aufgrund der Neuartigkeit noch relativ gering ausgeprägt ist. Ausserdem wurden imd werden erst neue Werbeformate wie Carousel Ads und Video-Ads eingeführt, für die es noch keine Erfahrungswerte gibt und deren Werbewirkung sich noch beweisen muss. Beim Targeting sollen demnächst alle Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die auch beim Mutterkonzern Facebook angeboten werden. Bis diese Optionen aber für jedes Unternehmen zur Verfügung stehen, wird es aber noch einige Zeit dauern.

Location-Based-Marketing für den Einzelhandel

Sahen stationäre Geschäfte noch vor kurzem wie die ultimativen Verlierer des E-Commerce-Booms aus, können sie dank Mobile Marketing wieder auf die Gewinner-Seite wechseln. Schliesslich haben die meisten Konsumenten ihr Smartphone 24 Stunden am Tag bei sich - egal wohin sie gehen. Und diese Smartphones sind dank GPS dafür geeignet, standortabhängige Werbebotschaften zu empfangen.
Als erstes kommen dabei Gutscheine und Rabatte in den Sinn, die beispielsweise von Gutschein-Apps in der Sekunde per Push-Nachricht an den Nutzer gesendet werden, in der er sich einem entsprechenden Laden oder Restaurant nähert. Aber es gibt noch viele weitere Einsatzgebiete für Location-Based Marketing-Massnahmen, darunter beispielsweise um NFC-Funktionen erweiterte Werbeplakate zur Bestellung von Produktproben oder der Einsatz von Mobile-Loyalty-Programmen.




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