Neues Feature 14.07.2021, 16:27 Uhr

Omnichannel-App: Zara launcht "Store Mode" in Deutschland

Artikelangebot in Echtzeit, Standortanzeige und Kabinenreservierung: Mit der neuen App-Funktion "Store Mode" will Zara Online- und Offline-Geschäft miteinander verschmelzen. Ab sofort ist das Feature auch für den deutschen Markt erhältlich.
(Quelle: Shutterstock/AngieYeoh)
Seit Monaten testet die Modekette Zara die neue App-Funktion "Store Mode". Nach dem Launch in Spanien folgte der Rollout in andere Märkte - jetzt gibt es das Feature auch in Deutschland. Wie das Online-Fachportal Textilwirtschaft berichtet, sollen bis Ende des Jahres alle deutschen Zara-Filialen angeschlossen sein.
"Store Mode" ist Teil der mobilen Zara-App integriert und kann nur von registrierten Kunden genutzt werden. Die Funktion soll den Kunden ein ganz neues Einkaufserlebnis bieten.

Click & Go - Click & Find - Click & Try

Beim Betreten einer Filiale bekommt der Nutzer eine Push-Nachricht aufs Smartphone. Dann stehen drei Optionen zur Verfügung: Mit Click & Go kann man sich in der App alle Artikel anzeigen lassen, die in der Zara-Filiale der Wahl zu diesem Zeitpunkt vorhanden sind, diese können auch mit der App bezahlt und nach 120 Minuten in der Filiale abgeholt werden.
Nettes Extra: Wer die Geschenkoption wählt kann ein Grussvideo für den Beschenkten drehen, dass via QR-Code abrufbar ist. Mit Click & Find können Kunden erfahren in welchem Bereich der Filiale sich ihr Wunschteil befindet. Dazu wird einem der Grundriss der Etage angezeigt. Zu guter Letzt gibt es noch die Funktion Click & Try. Kunden, die sich im Laden befinden, können jetzt via App eine Kabine reservieren.
"Store Mode" gilt als Herzstück der Modernisierungsmassnahmen des Textilhändlers Inditex, zu dem Zara gehört. Der Konzern konnte nach dem Ende des Lockdowns einen deutlichen Umsatzsprung verzeichnen. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende April legte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund die Hälfte auf mehr als 4,9 Milliarden Euro zu. In der Zeit vom 1. Mai bis 6. Juni lag der Erlös währungsbereinigt sogar mehr als doppelt so hoch wie kurz nach Beginn der Pandemie ein Jahr zuvor - und fünf Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Jahres 2019.




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