27.03.2013, 00:00 Uhr

Studie zu App Stores im Vergleich - Apple hat beim Umsatz die Nase vorn

Google Play ist der am häufigsten genutzte App Store - am meisten Umsatz mit den mobilen Anwendungen macht allerdings Konkurrent Apple. Das zeigt eine aktuelle Smartphone-Studie von YouGov. Demnach kaufen 84 Prozent der iPhone-Nutzer regelmässig Apps, bei Google Play setzen nur 58 Prozent der User auf kostenpflichtige Anwendungen.
Auf dem Markt der mobilen Apps sind die Rollen offenbar klar verteilt: Der Android-Store Google Play ist der am häufigsten genutzte App Store - im Vergleich dazu generiert der Shop von Apple mit seinen mobilen Anwendungen aber den meisten Umsatz. Rund 85 Prozent der iPhone-Nutzer laden regelmässig kostenpflichtige Apps herunter. Das hat das Marktforschungsunternehmen YouGov in seiner aktuellen Studie "Smartphone Mobile Internet experience (SMIX)" ermittelt. Im Vergleich dazu kaufen nur knapp 60 Prozent der Android-User ihre Smartphone-Apps auf Google Play.

Doch nicht nur in Sachen Profit hat Apple die Nase vorn - auch bei der Bandbreite der heruntergeladenen Apps kann das Unternehmen aus Cupertino punkten. Auf zwei Drittel aller iPhones sind mehr als 20 Apps aus den unterschiedlichsten Bereichen installiert. Ein Grund hierfür ist YouGov zufolge der leichte Zugang zu guten Apps. Auch in Sachen Quantität der Apps hängt Apple seinen Konkurrenten ab: Auf iPhones befindet sich die grösste Anzahl von Apps, denn auf zwei Drittel der Geräte sind mehr als 20 Apps installiert. 

Im Vergleich zur vorherigen Erhebung im Juni 2012 muss Apple dennoch einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Zwar erhält Apple beim Blick auf die Konkurrenz weiterhin die besten Bewertungen von YouGov für seinen App Store, diese fallen allerdings etwas schlechter aus, ebenso wie die Weiterempfehlungsrate. Ein Grund für Apples rückläufige Werte sind der Studie nach die relativ erfolglose Einführung eines eigenen Kartenprogramms.
Bei der Studie "Smartphone Mobile Internet experience (SMIX)" von YouGov handelt es sich um eine vierteljährlich durchgeführte Erhebung zur Entwicklung des Smartphone-Markts Deutschland. Befragt wurden rund 1.500 Personen. (ph/iw)



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