26.03.2012, 00:00 Uhr

Kostenlose Android-Apps haben teilweise einen hohen Preis

Die TU Darmstadt und die staatliche Universität des US-Bundesstaates North Carolina haben dokumentiert, dass viele der kostenlos erhältlichen Android- Apps Ad Libraries beinhalten, mit denen die Werbeträger viele Informationen über den Nutzer erhalten. Zu dieser Erkenntnis sind die Technische Universität (TU) Darmstadt und die North Carolina State University (NCSU) gekommen, nachdem sie 100.000 Android-Apps aus Google Play untersucht haben. 52,1 Prozent der Applikationen greifen auf eines von hundert verschiedenen Ad-Netzwerken zu.

Laut dem Report ?Unsafe Exposure Analysis of Mobile In-App Advertisements? sammeln viele der Ad Libraries eine Reihe von persönlichen Daten, wie Browser-Lesezeichen, Anruflisten oder Adressbücher der Smartphone-Nutzer. Fünf der Ad Libraries können während ihrer Benutzung Code aus dem Internet abrufen und auf dem Smartphone des Nutzers ausführen. Da der Code somit jederzeit verändert werden kann, fallen die statische Analyse und die Risiko-Bewertung der App schwer. Alle betroffenen Apps wurden von Google umgehend aus Google Play entfernt. (ph/mdev)
http://www.csc.ncsu.edu/faculty/jiang/pubs/WISEC12_ADRISK.pdf



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