08.02.2011, 00:00 Uhr

IBM entwickelt Mobile Banking App für Banken

IBM hat eine mobile Banking-Anwendung für Smartphones entwickelt. Die App wurde in der Schweiz entwickelt und ist für Finanzunternehmen ab sofort erhältlich. Sie bietet Banken die Möglichkeit, dem Bedürfnis ihrer Kunden nach immer grösserer Mobilität zu entsprechen und Bankgeschäfte von unterwegs zu erledigen. Sie können so ihren Kunden eine eigene, sichere Mobile-Banking App bieten und diese in ihre IT Umgebung integrieren. Facebook, Twitter und Co. sind längst auf dem iPad, Smartphone oder NetBook angekommen. Mobiles Banking hingegen lässt sich dort noch recht selten blicken. Die Gründe: Sicherheits- und Integrationsprobleme. IBM bietet seit diesem Jahr mit einer neuen Mobile Banking App einen Ausweg. Die App ist nämlich nur der sichtbare Teil einer umfassenden mobile Banking Lösung. Dazu gehört Projektmanagement, ein Sicherheitskonzept und die individuelle Gestaltung der Anwendung entsprechend den Bedürfnissen der jeweiligen Bank.

Die Bank im Hosensack dank IBM

Die neue IBM mobile Banking App bietet die Möglichkeit, Zahlungen zu erfassen und auszuführen. Dazu kann man Überweisungsdaten selbst eingeben oder die Kamera der Smartphones nutzen, um Daten auf einem Überweisungsträger direkt zu übernehmen. Ausserdem bietet die Anwendung eine Kontoübersicht, in der Nutzer einzelne Zahlungen und Transaktionen mit Kategorien versehen und ordnen können. Eine Portfoliofunktion bietet die Möglichkeit Titel zu beobachten, zu kaufen oder zu verkaufen.  Zusätzlich können Bank und Kunde über die App direkt miteinander in Kontakt treten. So kann die Anwendung dem Nutzer Push-Nachrichten zukommen lassen. Je nach Inhalt kann der dann direkt Aktionen in seinem Account vornehmen. Zum Beispiel kann die Application den Bankkunden benachrichtigen, wenn eine Aktie einen bestimmen Wert erreicht hat. Der Bentzer kann dann die Aktie direkt kaufen, verkaufen oder mit dem Kundenberater Kontakt aufnehmen.

Mobiles Banking liegt im Trend
Schon heute verändert die immer stärkere Nutzung von Mobiltelefonen die Art, wie wir zusammen arbeiten und unseren Alltag organisieren. Weltweit nutzen zum Beispiel über 400 Millionen Menschen mCommerce Angebote. 2009 gab es über 850 Millionen mobile Zahlungstransaktionen. Die IBM schätzt, dass sich dieser Trend fortsetzt. ?Wir erwarten, dass in zwei Jahren 15 Prozent aller Kontoinhaber ihre Bankegeschäfte mit einem mobilen Gerät abwickeln werden. Mit unserer Mobile Banking App für Smartphones möchten wir Banken dabei unterstützen, für diese Entwicklung gerüstet zu sein?, sagt Andreas Lenke, Managing Consultant Financial Services bei IBM Schweiz.

IBM verfügt über eine grosse Erfahrung im Bankenbereich. Mit einem Banking Competence Center betreibt das Unternehmen Kernbankensysteme für diverse Schweizer Finanzinstitute und bietet mit Beratungsdienstleistungen, Hardware und Software ein breites Lösungsspektrum für die Bankenindustrie. (Patrick Hediger) http://www.ibm.ch



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