In-App-Käufe 23.12.2014, 23:49 Uhr

Google und Apple einigen sich mit EU

Dürfen Gratis-Apps mit kostenpflichtigen Zusatzfunktionen als "kostenlos" beworben werden? Nein, findet die EU-Kommission. Jetzt haben Apple und Google eingelenkt.
(Quelle: Fotolia.com/Scanrail)
Google und Apple dürfen Gratis-Anwendungen für Smartphones und Tablets, die kostenpflichtige  Zusatzfunktionen, also die Möglichkeit zu In-App-Käufen beinhalten, nicht mehr als "kostenlos" bezeichnen. Darauf haben sich die Konzerne nun mit der Europäischen Kommission geeinigt, meldet Spiegel.de.
Bei Apple wird der Button zum Herunterladen statt mit dem Begriff "Kostenlos" mit dem Wort "Laden" bezeichnet, bei Google heisst es "Installieren". Wenn eine Anwendung zusätzliche Features beinhaltet, die mit Kosten verbunden sind, muss dies unter dem Download-Button stehen. Ziel ist es, Verbraucher vor teuren Kostenfallen zu schützen.
Die Änderungen bei Google gelten demnach zunächst für Europa, sollen aber sukzessive auch in aussereuropäischen Ländern umgesetzt werden.
Wegen unerlaubten App-Käufen durch Kinder hatte Apple im Sommer bereits insgesamt 32,5 Millionen US-Dollar an betroffene Eltern zurückzahlen müssen. 




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