Hausputz 21.10.2015, 09:33 Uhr

Apple verbannt 250 datenhungrige Apps

Apple hat 250 Apps aus dem eigenen App Store entfernt. Der Grund für die Reinigungsaktion: Die Progrämmchen sammelten zu viele sensitiven Daten über die Nutzer.
(Quelle: Shutterstock/Cienpies Design)
Die Apps verwendeten eine chinesische Programmierumgebung namens Youmi, welche für die Entwicklung von Apps laut den Richtlinien von Apple nicht verwendet werden darf. Denn die so erstellten Apps sammeln eine Reihe von persönlichen Daten der Anwender, unter anderem die E-Mail-Adressen, welche Apple als ID verwendet, und die Gerätekennungen.
Aufgeräumter App Store: Apple hat 250 Apps entfernt, die zu viele Daten gesammelt haben.
Quelle: Apple
Den Apps auf die Schliche gekommen war SourceDNA, eine Analysefirma, die iOS- und Android-Code untersucht. Deren Tool Searchlight konnte 256 Apps identifizieren, welche mit Hilfe des Youmi-SDK (Software Developer Kit) programmiert wurden. Sie wurden insgesamt eine Million Mal herunter geladen.
Der Bericht von SourceDNA zeigt zudem, dass die meisten Entwickler, welche das SDK verwendet hatten, in China ansässig sind. So war etwa auch die McDonald's-App für China mit Youmi programmiert.




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