30.01.2012, 00:00 Uhr

App-Rabatte und Featured Apps nützen Android-Entwicklern am meisten

Eine Studie analysiert die Effekte von redaktionellen Empfehlungen in den App Stores für Android, iPhone und iPad und hat die Auswirkungen von Preissenkungen auf die Einnahmen der Entwickler untersucht. In der neuesten Studie von Distimo gehen die Analysten dem Einfluss von kurzzeitigen Subventionierungen auf den Preis einer App sowie einer Vorstellung in den empfohlenen Apps eines Apps Stores auf Verkaufszahlen und Ranking auf den Grund. Die Untersuchung berücksichtigt die Apple App Stores für iPhone und iPad sowie den Google Android Market.

Im Durchschnitt klettert eine Featured App in den ersten drei Tagen im App Store für iPad 27 Ränge nach oben. Eine iPhone-App verbessert sich um 15 Zähler. Am besten sind die Aussichten im Android Market, durch eine redaktionelle Empfehlung Plätze gut zu machen: Android-Apps katapultieren sich innerhalb von drei Tagen 42 Positionen nach vorn. Die Analysten weisen darauf hin, dass es sich um Durchschnittswerte handelt: einige Apps verbuchen signifikante Ranking-Verbesserungen, während andere Apps kaum von einer Editor's-Pick-Promotion profitieren.

Bei Sale-Aktionen sieht das Bild ähnlich aus: Während einige Apps ein kräftiges Umsatzplus einfahren, machen andere sogar Verlust ? durch den geringeren Verkaufspreis sinken die Einnahmen in 30 bis 50 Prozent der Fälle. Im Schnitt legen iPad-Apps am ersten Tag der Rabattaktion 52 Prozent zu. Insgesamt steigen die Einnahmen eines App-Sales um 19 Prozent. iPhone-Apps legen 41 Prozent am ersten Tag zu, im gesamten Zeitraum der Reduzierung sind es 22 Prozent. Mit Android-Apps lässt sich auch hier das grösste Plus herausholen: Nur 7 Prozent zusätzliche Einnahmen generieren Entwickler am ersten Tag, aber im Verlaufe der Sale-Aktion kommen die preisgesenkten Apps schliesslich im Schnitt auf ein Umsatzplus von auf 29 Prozent. (ph/mdev) Distimo



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