07.12.2011, 00:00 Uhr

Android-App für Financial Times als Protest?

Was es für iPhone-Besitzer nicht mehr gibt, können jetzt Android-User geniessen: Die Financial Times präsentiert sich auf Smartphones mit einer für das Google-Betriebssysystem Android optimierten Applikation. Auf dem Smartphone wird immer mehr gelesen - die Financial Times will diesem Trend nicht hinterherlaufen und bringt eine Android-App heraus. Dabei wurden auch Teile des Google-Betriebssystem-Codes integriert, um sich in Look und Feel an die Android-Plattform anzupassen.

Die Zeitungsapp erlaubt den Nutzern unter anderem, die Inhalte der Financial Times auch offline zu lesen - praktisch für alle, die nicht kontinuierlichen Wlan-Zugang haben. Darüber hinaus zeigt die App Aktualisierungen des Zeitungsinhalts an, die sich sogar auf einen bestimmten Zeitpunkten einstellen lassen, so PaidContent. Neben den aktuellen Inhalten bietet die Anwendung ausserdem Zugriff auf weitere Quellen, Blogs und Grafiken sowohl aus der Online- als auch der Printausgabe der Financial Times.

Die App ist im Android Market und im App-Portal der Financial Times erhältlich. iPhone-User gehen leer aus: Aus Protest gegen den 30-prozentigen Verkaufsanteil von Apple hatte die Zeitung ihre App aus dem App Store zurückgezogen. Nutzer des iPhone können die Inhalte der Financial Times lediglich über den Browser ihres Telefons ansteuern. Die Financial Times liegt damit im Trend: Mittlerweile werden bereits über die Hälfte aller im dritten Quartal 2011 verkauften Smartphones mit Android betrieben. (ph/iw)



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