Der beste Webbrowser für das Smartphone

Firefox Klar und Opera Mini

Mozilla Firefox Klar

Bild 4: sehr simpler Privatsphärenbrowser – Firefox Klar (Firefox Focus)
Quelle: NMGZ
Mozilla bietet mit Firefox Klar einen zweiten, minimalistischen Smartphone-Webbrowser (Download). Sein Schwerpunkt liegt auf dem Datenschutz. Er blockiert Tracking-Versuche und löscht auf Wunsch die Chronik nach jeder Sitzung. Firefox Klar heisst nur im deutschsprachigen Raum so; überall sonst ist er als Firefox Focus bekannt. Bei der Inbetriebnahme startet ein Assistent, der zeigt, was er macht. Mehr als dies kann er allerdings nicht. Lesezeichen­verwaltung? Pustekuchen! Synchronisierung? Nö. Sich Login-Daten merken? Natürlich nicht! Was er jedoch kann, nebst Tracking blockieren: einen Link zur aktuellen Webseite auf den Startbildschirm legen oder eine aktuell geöffnete Webseite in einem anderen Browser öffnen. Die Idee dahinter wäre, Firefox Klar zum Standardbrowser zu ernennen und die meistgenutzten Seiten als Direktzugriffe auf den Desktop zu legen. Wenn Sie aus einer Apphe­raus einen Link öffnen, wird er im datenschutzfreundlichen Klar angezeigt.Wollen Sie mit der Webseite etwas mehr machen, sich zum Beispiel einloggen oder diese mit Ihren anderen Lesezeichen synchronisieren, schicken Sie die Webseite via Drei-Punkte-Icon/Öffnen in an den gewünschten anderen Browser, der all diese Dinge kann. Ob sich dieses Konzept für den Alltag bewährt, müssen Sie für sich herausfinden, Bild 4.

Opera Mini

Bild 5: Statt auf den Webseiten gibts die Werbung in den leeren Tabs
Quelle: NMGZ
Der norwegische Browserhersteller Opera hat besonders auf dem Desktop für eine kleineRevolution gesorgt, als er damals Mausgestensteuerung und Browsertabs erfand. Zumindest Letzteres hat inzwischen jeder. Auf dem Smartphone versucht er, mit mindestens zwei guten Browsern zweigleisig zu punkten, und zeigt auch dort eine ausgeprägte Innovationsfreude. Opera Mini (Download) bietet die üblichen Browserfunktionen wie Lesezeichen, Tabs und Synchronisierung. Ein QR-Code-Leser ist ebenfalls vorhanden. Dieser Webbrowser will den Nutzer primär vor überflüssigem Daten­verkehr bewahren.
Dazu möchte er auch Werbung auf den Webseiten wegfiltern – und dafür in einem anpassbaren Newsfeed auf der Start- und «Neuer Tab»-Seite eigene Werbung einblenden, Bild 5.Die zahlreichen und sehr flexiblen Einstellungen finden Sie nicht oben
Bild 6: mal ein wenig anders und mit einem Werbeblocker – Opera Mini
Quelle: NMGZ
rechts, sondern im O-Menü unten rechts. Dort sehen Sie auch, wie viel Traffic die Datensparoptionen Ihrem mobilen Datenkontingent schon eingespart haben. Beim Antesten kam es der Autorin so vor, als dauere das Wegfiltern von Werbung und Tracking-Elementen fast länger als das Anzeigen derselben. Dass sich die wichtigsten Bedienelemente wie das Suchfeld, das Tab-­Zugriffs-Icon und das Opera-Menü unten statt oben befinden, könnte jenen Anwendern entgegenkommen, die kleinere Hände, aber grös­sere Handys haben.«Mini» ist an Opera Mini eigentlich nichts; es ist ein ausgewachsener Browser mit allem, was es braucht – und einer etwas anderen Anordnung der Bedienelemente, Bild 6.




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