07.06.2007, 00:00 Uhr
Ware Liebe im Internet
Dass Liebe käuflich ist, glauben einer aktuellen Studie zufolge immer mehr Internet-Nutzer. Aber: Social-Networking-Plattformen machen Partnerbörsen immer mehr Konkurrenz.Für die Partner-Suche im Internet geben die Deutschen immer mehr Geld aus. Im vergangenen Jahr haben Online-Singlebörsen hier zu Lande 65,6 Millionen Euro umgesetzt. Das ist ein Plus von 49 Prozent im Vergleich zu 2005. Damals betrug der Umsatz erst 44 Millionen Euro. Ein weiterer Anstieg wird auch für das laufende Jahr erwartet. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Jupiter Research für den Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) soll der Markt um 29 Prozent auf 84,5 Millionen Euro wachsen. "Online-Dating ist ein stetig wachsendes Millionengeschäft. Es ist bedeutender als etwa der Markt für Musik-Downloads auf den PC. Dieser kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 48 Millionen Euro", resümiert Florian Koch, Internetexperte des BITKOM.
Insgesamt haben im ersten Quartal 2007 pro Monat durchschnittlich 6,2 Millionen Deutsche ab 15 Jahren Online-Singlebörsen besucht. Das sind etwas weniger als im Vorjahreszeitraum. "Der leichte Rückgang erklärt sich mit der steigenden Popularität von Social-Networking-Seiten wie MySpace. Diese werden zunehmend auch dazu verwendet, sich gezielt mit anderen Menschen zu verabreden", sagt Koch. "Weil gleichzeitig jedoch immer mehr Menschen bereit sind, die kostenpflichtigen Angebote der klassischen Singlebörsen zu nutzen, steigen deren Umsätze weiter an." Diese Entwicklung zeigt sich nicht nur in Deutschland. So klettert europaweit die Anzahl der zahlenden Singlebörsen-Nutzer von 2,8 Millionen in 2006 auf 6,0 Millionen in 2011. Analog legt der Umsatz im selben Zeitraum von 243 Millionen Euro auf 549 Millionen Euro zu. Als einer der grössten Einzelmärkte etabliert sich dabei Deutschland. Hier setzen die Singlebörsen 2011 mit 138,1 Millionen Euro jeden vierten Euro in Europa um. Auf einen ähnlichen Marktanteil kam Deutschland bereits 2006. (ph/iwb) http://www.bitkom.de
Insgesamt haben im ersten Quartal 2007 pro Monat durchschnittlich 6,2 Millionen Deutsche ab 15 Jahren Online-Singlebörsen besucht. Das sind etwas weniger als im Vorjahreszeitraum. "Der leichte Rückgang erklärt sich mit der steigenden Popularität von Social-Networking-Seiten wie MySpace. Diese werden zunehmend auch dazu verwendet, sich gezielt mit anderen Menschen zu verabreden", sagt Koch. "Weil gleichzeitig jedoch immer mehr Menschen bereit sind, die kostenpflichtigen Angebote der klassischen Singlebörsen zu nutzen, steigen deren Umsätze weiter an." Diese Entwicklung zeigt sich nicht nur in Deutschland. So klettert europaweit die Anzahl der zahlenden Singlebörsen-Nutzer von 2,8 Millionen in 2006 auf 6,0 Millionen in 2011. Analog legt der Umsatz im selben Zeitraum von 243 Millionen Euro auf 549 Millionen Euro zu. Als einer der grössten Einzelmärkte etabliert sich dabei Deutschland. Hier setzen die Singlebörsen 2011 mit 138,1 Millionen Euro jeden vierten Euro in Europa um. Auf einen ähnlichen Marktanteil kam Deutschland bereits 2006. (ph/iwb) http://www.bitkom.de
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