08.09.2011, 00:00 Uhr

Smartphones: Digitimes Research sieht Apple mit dem iPhone auf Platz eins

Grosser Gewinner dieser rasanten Steigerung ist vor allem Apple. Nach einer Analyse von Digitimes Research soll der iPhone-Hersteller den Konkurrenten Nokia in diesem Jahr an Lieferzahlen überholen und die meisten Geräte verkaufen. Erwartet wird für Apple ein Wachstum um 82 Prozent auf 86,4 Millionen abgesetzte Smartphones. Nokia dagegen wird in diesem Jahr um mehr als ein Viertel von 100,3 Millionen im Jahr 2010 auf 74,4 Millionen verkaufte Geräte abrutschen, so dass es im Ranking der Smartphone-Hersteller nur noch für Platz zwei reicht. Die dritte Position wird sich Samsung sichern. Der koreanische Hersteller, der sich gerade eine Patentschlacht mit Apple liefert, soll 2011 mit 67 Millionen verkauften Smartphones ein Wachstum von über 190 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreichen.

Weitere Profiteure auf dem Smartphone-Markt sind Huawei und ZTE, die ihre Absätze um mehr als 480 Prozent auf 18,7 Millionen Geräte und um mehr als 330 Prozent auf 14,2 Millionen Smartphones steigern sollen. Damit kommt Huawei 2011 bereits ziemlich dicht an die Konkurrenten Sony Ericsson (19,5 Millionen Stück) und Motorola (20,5 Millionen Stück) heran. Insgesamt sollen die fünf Unternehmen mit den meisten Verkäufen zusammen 333 Millionen Geräte und damit 72 Prozent aller abgesetzten Smartphones liefern. Im Vorjahr kam die Top Five mit 244 Millionen Stück zusammen noch auf 82 Prozent aller verkauften Geräte

Der Erscheinungstermin des iPhone 5 steht noch nicht fest, dennoch bietet die Telekom bietet ihren Kunden an, jetzt schon Geräte für sie zu reservieren. Für ein solches Reservierungsticket müssen Kunden bei Vertragsabschluss oder -verlängerung in der Filiale oder am Telefon angeben, dass sie das iPhone 4 nicht wollen, sondern auf den Nachfolger warten. Anschliessend bekommen sie ein sogenanntes "Premieren-Ticket" geschickt, das sie nach Erscheinen des Smartphones einlösen können. Frühere Versionen des Kulthandys waren nach dem Erscheinen für Wochen ausverkauft, weil die Nachfrage die Zahl der lieferbaren Exemplare weit überstiegen hatte. (ph/iw)



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