18.11.2009, 00:00 Uhr

Nutzung digitaler Medien steigt in der Schweiz weiter an

Im September 2009 wurde die zweite repräsentative Befragung durchgeführt. Sie zeigt, digitale Medien und Technologien beherrschen den Alltag der Schweizer Bevölkerung aktuell zu 33%. In der Befragung werden jeweils die Vorlieben im Kommunikations-, Informations-, Unterhaltungs- und Einkaufsverhalten erfasst und die Wertschätzung von Statussymbolen wird analysiert.  Die markanteste Zunahme ist beim Informationsverhalten zu verzeichnen. Im Vergleich zur 1. Erhebung informieren sich aktuell 30% mehr der 30- bis 39-Jährigen primär mithilfe digitaler Medien über das tägliche Zeitgeschehen. In der Gesamtbevölkerung sind es durchschnittlich 22% mehr und bei den 20- bis 29-Jährigen werden digitale Medien zur wichtigsten täglichen Informationsquelle.
Ansonsten hat die Digitalisierung durchschnittlich über alle Bereiche um ca. 5% zugenommen. Bedingt durch die hohen Verkaufszahlen von Smartphones im aktuellen Jahr ist längerfristig mit einer weiteren Zunahme der Digitalisierung zu rechnen. Social Networking Plattformen, Instant Messenger, E-Mail Accounts und das Internet sind vermehrt auch mobil zugänglich. Social Networking Plattformen sind nach E-Mail nach wie vor das primäre Kommunikationsmedium bei den 15- bis 29-Jährigen. Am häufigsten genutzt werden sie im Ostmittelland und in der höchsten Einkommensklasse. Mehr als die Hälfte der Familien mit Kleinkindern nutzen das Internet für ihre Einkäufe und Einkommensstarke kaufen häufiger online ein.
Noch immer will die Schweiz am wenigsten auf das Auto verzichten - vor allem die 30- bis 39-Jährigen. Am ehesten verzichten würden die 15- bis 19-Jährigen, was sicher zum Teil dadurch bedingt ist, dass ein Grossteil derer noch nicht selbst fahren darf. Anstelle von Autofahren bevorzugen sie den Zeitvertrieb mit dem Computer. Für 50% geniesst der Computer und damit der Zugang zum Internet die höchste Wertschätzung.  Knapp zwei Drittel der 20- bis 29-Jährigen beschäftigen sich in ihrer Freizeit am liebsten am Computer. In der Gesamtbevölkerung sind es ganze 50%. Von den 15- bis 19-Jähringen vertreibt sich knapp die Hälfte die Zeit am liebsten mit dem Mobil-Telefon. Das wiederum trifft nur auf 16% der Gesamtbevölkerung zu.  Daniel Moschin von Microsoft Schweiz bestätigt den Trend hin zu einer zunehmenden Digitalisierung des Alltags: Bereits über 2 Millionen Schweizerinnen und Schweizer kommunizieren heute über Windows Live Hotmail oder Messenger. Was einst auf dem PC begann, findet heute immer mehr auch auf Smartphones statt oder gar auf der Xbox im Wohnzimmer.  Daniel Moschin ist General Manager Consumer & Online, Microsoft Schweiz
Mit dem Digital Life Index berechnen Microsoft Consumer & Online und Publicis seit Februar 2009 halbjährlich den Anteil digitaler Medien und Technologien im Alltagsleben der Schweizer Bevölkerung. Die telefonischen Interviews werden jeweils bei rund tausend Männern und Frauen im Alter von 15 bis 74 Jahren in der deutschen und der französischen Schweiz durchgeführt. Aus den Umfrageergebnissen wird der Digital Life Index kreiert und auf der Website http://www.digitallifeindex.ch  veröffentlicht. (ph) http://www.microsoft.ch



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