20.03.2007, 00:00 Uhr

Intel lässt Federn bei Schlacht um Chip-Thron

Intel hat im vergangenen Jahr seine Spitzenposition auf dem internationalen Chipmarkt zwar verteidigen können, musste allerdings kräftig Federn lassen. Berechnungen der Marktforscher von iSuppli zufolge schrumpfte der Chipumsatz beim Branchenprimus 2006 um 11,1 Prozent auf 31,54 Mrd. Dollar. Der Gesamtmarkt konnte dagegen mit einem Plus von 9,3 Prozent auf 260,2 Mrd. Dollar aufwarten. Der Umsatzrückgang, der insbesondere auf die schwache Performance im Kerngeschäft mit PC-Prozessoren und Flash-Speichern zurückzuführen sei, habe die Zuwächse des Vorjahres nahezu ausradiert, meint Ford.
Weil 18 der 25 weltgrössten Chipkonzerne ihre Umsätze steigern konnten, verlor Intel auch kräftig Marktanteile. Mit einem Anteil von 12,1 Prozent am Gesamtmarkt steht Intel so schlecht da wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr. Mit einem satten Umsatzplus von 91,6 Prozent auf 7,5 Mrd. Dollar setzte dagegen Intel-Rivale AMD seine Aufholjagd fort. Obwohl ein grosser Teil der Zuwächse des Vorjahres auf die Übernahme von ATI zurückzuführen sei, habe AMD auf dem PC-Prozessor-Markt auf Intels Kosten Boden gut machen können, urteilen die iSuppli-Analysten. In diesem Bereich kletterte der AMD-Umsatz um 35,5 Prozent. Beim Marktanteil verbuchte AMD hier ein Plus von fünf Prozentpunkten auf 16,1 Prozent. (ph/pte) http://www.isuppli.com http://www.intel.com



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