30.06.2006, 00:00 Uhr

EU-Studie: Schweiz beim eGovernment noch im letzten Drittel

 
Die grundlegenden Dienstleistungsangebote der Behörden im Internet in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) sowie Island, Norwegen und der Schweiz erreichen nun im Durchschnitt 75 Prozent des maximal möglichen Online-Umsetzungsgrades. Das bedeutet eine Zunahme von rund zehn Prozentpunkten gegenüber der letzten Untersuchung vom Oktober 2004, wie Capgemini informierte. Das am weitesten entwickelte europäische Land beim eGovernment ist nun Österreich, gefolgt von Malta und Estland. Die Schweiz konnte beim Online-Umsetzungsgrad zwei Prozentpunkte zulegen, ist aber im Ländervergleich von Platz 20 auf 22 zurückgefallen. Der Wert von 11 Prozent bei den vollständig online-verfügbaren Diensten reicht nur für den vorletzten Platz im Ländervergleich. Tom Gensicke, Leiter Public Services bei Capgemini in der Schweiz dazu: "Die dezentralisierte Herangehensweise beim eGovernment reflektiert die kantonale Struktur in der Schweiz. Die Regierung hat aber erkannt, dass eine nationale eGovernment-Strategie notwendig ist. Diese wird in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen und Gemeinden entwickelt und Ende 2006 präsentiert." (ph) http://www.capgemini.ch



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