12.01.2012, 00:00 Uhr

E-Commerce-Weihnachten in Europa mit Umsatzplus von fast 80 Prozent

Im vergangenen Weihnachtsgeschäft haben Onlineshopper europaweit 78 Prozent mehr Geld für Bestellungen ausgegeben als im Dezember 2010. Die Anzahl der Zahlungstransaktionen hat sich fast verdoppelt. Allerdings sanken die Durchschnittswerte der analysierten Zahlungstransaktionen um 6,3 Prozent. Das geht aus Analysen des Zahlungsdienstleisters Adyen hervor. Im Weihnachtsgeschäft konnte Adyen zudem zwei Höhepunkte ausmachen. Besonders viele Zahlungstransaktionen gab es am 26. November und am 11. Dezember 2011, einem Samstag und einem Sonntag. An diesen Tagen wurden knapp 200 Prozent höhere Werte erzielt als im Vorjahr.

"Der Onlinehandel kann sich glücklich schätzen, dass das gegenwärtige Wirtschaftsklima keinen wesentlich negativen Einfluss auf das Kaufverhalten der Online-Kunden ausübte. Man kann sogar sagen, dass sich die Mühelosigkeit, Produkte online zu vergleichen und zu kaufen, für sie in dieser besonders umsatzstarken Periode, in der allerdings viele Produkte auch zu höheren Preisen angeboten werden, als sehr vorteilhaft erwies", so Roelant Prins, CCO von Adyen. Das Weihnachtsgeschäft brachte den deutschen E-Commerce-Unternehmen einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 22 Prozent. Der gesamte Versandhandel verzeichnete 6,8 Milliarden Euro (plus 14 Prozent). Damit bezifferte der bvh den Anteil des Onlinehandels am Weihnachtsumsatz der Versandbranche auf 65 Prozent. Sehen Sie hier, welche Geschenke bei Amazon Deutschland am häufigsten bestellt wurden. (ph/iw)



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