05.03.2008, 00:00 Uhr

Alles Bahnhof im Social Commerce

Social-Shopping-Sites gelten zwar gerade als der letzte Schrei im E-Commerce, doch viele Nutzer wissen noch nicht so genau, was sie mit einigen der sogenannten Web-2.0-Elemente anfangen sollen. Die Funktionen von Tags, Freundeslisten oder Profilinformationen beim Online-Einkauf müssen besser kommuniziert werden, hat eine Usability-Studie von Qualitylabs Bartel & Quint ergeben. Die Betreiber von Usability.de haben die Nutzerfreundlichkeit von vier Social-Shopping-Sites mit einem "User Experience Test" geprüft und 1.000 Internetnutzer zu ihrem Shoppingverhalten im Web befragt.
Die Ergebnisse: Auch für Social-Shopping-Sites gelten die etablierten Usability-Standards. Nur weil ein Shop ein anderes "Look&Feel" ausstrahlen möchte, sollten Standards, an die die Onlinenutzer gewöhnt sind, nicht aufgegeben werden. Neue Webtechnologien sind erklärungsbedürftig. Wenn der Shop beispielsweise so programmiert ist, dass ein Produkt per Drag&Drop in den Warenkorb gelegt werden kann, wissen das viele Nutzer nicht. Ein Fazit lautet deshalb: "Beim Einsatz neuer Interaktionsmöglichkeiten verpassen es die Websitebetreiber, die Benutzer ausreichend zu unterstützen." Während die Nützlichkeit von Erfahrungsberichten oder von Produktbewertungen auf Anhieb einleuchtet, ist unklar, wozu Tags, Profilinformationen oder soziale Netzwerke beim Einkauf gut sein sollen. (ph/iwb)



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