12.12.2010, 00:00 Uhr

32 Prozent der Teenager wollen einen PC zu Weihnachten

Jeder dritte Teenager (32 Prozent) wünscht sich zu Weihnachten 2010 einen Computer. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM unter 10- bis 18-Jährigen ergeben. ?Ein eigener Computer ist heute ein fester Bestandteil der Lebenswelt von Jugendlichen?, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Die meisten, die sich einen PC wünschen, hoffen auf ein Notebook oder anderen tragbaren Computer (28 Prozent). Aber auch weitere Hightech-Geräte stehen auf den Wunschzetteln: Jeweils jeder sechste hätte gerne einen eigenen Fernseher (18 Prozent) oder eine Digitalkamera (17 Prozent) als Weihnachtsgeschenk. Jeder zehnte sagt das von einem MP3-Player und einem eigenen Festnetztelefon. Eine Musikanlage und ein Handy wünschen sich dieses Jahr jeweils 7 Prozent der Teenager zu Weihnachten. Zum Vergleich: Ein neues Fahrrad wünschen sich nur 3 Prozent der Jugendlichen zu Weihnachten, einen Fussball 1 Prozent.
Die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungs sind gering, sie liegen meist bei ein bis vier Prozentpunkten. Technik-Wünsche sind bei Jungs nur minimal grösser als bei Mädchen. Tragbare PCs werden sogar deutlich stärker von Mädchen gewünscht als von Jungen (31 zu 26 Prozent). Es fällt auf, dass sich besonders die Jüngsten Technik wünschen: 45 Prozent der 10- bis 12-Jährigen hätten gern einen Computer geschenkt. In dieser Altersgruppe hat die Mehrheit bisher noch keinen eigenen PC. Auch andere Geräte wie Fernseher (28 Prozent), MP3-Player (17 Prozent), DVD-Player (14 Prozent) und Mobiltelefone (13 Prozent) werden von 10- bis 12-Jährigen überdurchschnittlich häufig gewünscht. Dagegen legen Kinder bis 12 Jahre kaum Wert auf ein eigenes Festnetztelefon.   ?Moderne Hightech und das Internet üben eine grosse Faszination auf Kinder und Jugendliche aus?, so BITKOM-Präsident Scheer. Er ermutigte Eltern, ihre Kinder aktiv beim Umgang mit neuen Medien zu begleiten. ?Es gibt viele Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, das Internet altersgerecht zu nutzen. Eltern sollten auf die Bedürfnisse der jungen Surfer eingehen und vor allem Grundschulkinder bei den ersten Schritten unterstützen. Dabei ist es wichtig, dass die Schule und auch andere Hobbys nicht zu kurz kommen.? Hinweise, wie Kinder und Jugendliche sicher surfen können, hat BITKOM gemeinsam mit dem Bundesfamilienministerium formuliert. Sie sind im Internet kostenlos abrufbar unter www.bitkom.org/files/documents/BITKOM_BMFSFJ_Infoblatt_Jugend_im_Web_2009.pdf. (Patrick Hediger) http://www.bitkom.de



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