Digitale Vernetzung 19.11.2019, 07:46 Uhr

ARD und ZDF verbinden ihre Mediatheken

Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF treiben ihre digitale Zusammenarbeit voran und verbinden ihre Mediatheken. Insgesamt haben die Sender über 200 Formate und Suchbegriffe ausgetauscht, die vernetzte Suche funktioniert vorerst nur im Browser.
Neben der Vernetzung der Mediatheken zählen ein gemeinsames Login sowie die Vernetzung mit weiteren öffentlich-rechtlichen Sendern zu den nächsten Schritten.
(Quelle: Pexels)
Mit Montag dem 18. November 2019 verbinden die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF ihre Mediatheken. Wie die beiden Sender bekanntgaben, werden die Livestreams der Hauptprogramme der Online-Angebote wechselseitig verlinkt, zudem werden zentrale Inhalte vernetzt. Das bedeutet, wenn man künfitg online ZDF-Sendungen wie "Frontal 21" oder die "heute-show" bei der ARD sucht, wird man zum Online-Angebot des ZDF weitergeleitet. Umgekehrt funktioniert das Gleiche mit Titeln wie die "Tagesschau" oder "Weltspiegel". Insgesamt haben die Sender über 200 Formate und Suchbegriffe ausgetauscht, die vernetzte Suche funktioniert vorerst aber nur im Browser und nicht in den Apps.
"Wir wollen es für die Nutzer so einfach wie möglich machen: Mit einer direkten Suchverlinkung zwischen ZDFmediathek und ARD Mediathek führen wir die Nutzerinnen und Nutzer zur gesuchten Sendung", so Benjamin Fischer, Leiter ARD Online. Und Eckart Gaddum, Online-Chef des ZDF, betont: "Die vernetzte Suche zwischen ARD und ZDF ist ein wichtiger Schritt in den nonlinearen, öffentlich-rechtlichen Kosmos. Es wird ganz sicher nicht der Letzte sein."
Die nächsten geplanten Schritte sind ein gemeinsames Login sowie die Vernetzung mit weiteren öffentlich-rechtlichen Sendern.

Christina Ebner
Autor(in) Christina Ebner




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