Internet Explorer 27.10.2020, 10:08 Uhr

Microsoft sperrt 1000 Webseiten für IE

Wenn ab November eine Webseite mit Internet Explorer geöffent wird, erledigt Microsoft dies eventuell zwangsweise via Edge. Betroffen sind unter anderem Youtube, Instagram und Twitter.
(Quelle: docs.microsoft.com)
Ab November 2020 kann es passieren, dass Internet Explorer (IE) sich weigert, eine URL zu laden und stattdessen die Seite via Edge öffnet, berichtet «ZDNet» (Englisch). Demnach plant Microsoft mit der Version Edge 87, die für November geplant ist, eine erzwungene IE-to-Edge-Aktion. Offenbar sind 1156 Webseiten betroffen – darunter Youtube, Instagram und Twitter.
Allerdings möchten sicher nicht alle verbliebenen Internet-Explorer-Nutzer automatisch zum Chromium-basierten Edge wechseln. Als Grund nennen die Redmonder auf dieser Microsoft-Support-Seite, dass viele moderne Webseiten Designs hätten, die mit dem Internet Explorer nicht kompatibel seien.
Eine Wahl haben offenbar nur Unternehmenskunden. Ab 9. November können Sie via Microsoft Intune Gruppen-Policies beziehen. Damit sollen sie die Browser-Umschaltung verhindern oder modifizieren können.
Dass der Internet Explorer veraltet ist, ist nicht neu. Anfang Monat hat Microsoft das offizielle Support-Ende für den IE bekannt gegeben (wir berichteten). Das endgültige Ableben des Internet Explorers beginnt mit Microsoft Teams: Ab dem 30. November 2020 wird das Teams-Tool im IE 11 nicht mehr laufen. Ab dem 17. August 2021 folgen die verbleibenden Microsoft-365-Anwendungen und -Dienste. Spätestens ab dann können Anwender den Internet Explorer nur noch eingeschränkt nutzen.




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