dmexco 2019 21.09.2019, 09:23 Uhr

TikTok: Das Instagram für die Generation Z

TikTok sieht sich als die führende Plattform für mobile Videos in Kurzform. Wie man den deutschen und europäischen Markt erobern möchte, zeigte das Unternehmen gemeinsam mit Otto auf der dmexco.
Inam Mahmood, Director Monetisation & Partnerships EMEA bei TikTok, auf der Debate Stage mit Sahra Al-Dujaili von Otto (li.) und Influencerin Katulka
(Quelle: Susanne Gillner)
In 150 Märkten vertreten, in 75 Sprachen verfügbar: TikToks Erfolgsgeschichte kann sich sehen lassen. Das Unternehmen will das Instagram für die Generation Z werden - kein unrealistischer Anspruch, wenn man sich das Konzept ansieht, das Inam Mahmood, Director Monetisation & Partnerships EMEA bei TikTok, auf der Debate Stage der diesjährigen dmexco erklärte.
TikTok ist demnach die führende Online-Plattform für "shortform mobile Videos" - also Kurzclips, die man eben mal schnell mit dem Smartphone macht und auf die App lädt. "Wir werden die Welt verändern, wir werden die Art und Weise verändern, wie man Inhalte konsumiert", so Mahmood. Jeder wird für den TikTok-Mann mithilfe der App zum Content Creator, es gebe dort nur echte Menschen und echte Videos. TikToks Inhalte basieren auf den Interessen der Nutzer. "From social graph to content graph" ist das Motto.
TikTok ist nach eigenen Angaben eine Plattform für Leute, die nicht mit der Masse mitschwimmen, die anders sein wollen als der Social-Media-Einheitsbrei. Ein Aspekt, den sich Otto für seine Kamapgne #MachdichzumOtto zu Nutze machte.

#MachdichzumOtto

Die TikTok-Kampagne von Otto #MachdichzumOtto
Quelle: Screenshot
Zum 70. Geburtstag entschied sich Otto, die App für eine Kampagne zu nutzen. Man engagierte unter anderem die TikTok-Influencerin Katulka, um zu zeigen: Auch ein traditionelles Unternehmen kann die junge Generation verstehen, kann anders, bunt und unterhaltend sein. "Wir sind alle müde von der scheinbaren Perfektion der Social-Media-Welt", erklärte Sahra Al-Dujaili, Social Media Teamlead bei Otto.de auf der Bühne. "Man darf sich als Marke nicht zu ernst nehmen."
Das kam bei den Nutzern an: 59.000 Formen an User Generated Content wurden in sechs Tagen kreiert und 147 Millionen Video Views wurden in vier Wochen erzeugt. Für die anstehende Weihnachtssaison plant Otto nun wieder ein ähnliches TikTok-Format.



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