Anzeigen im Karussell 06.06.2016, 10:40 Uhr

Nutzertweets in Twitter Carousel Ads  

Twitter testet derzeit ein neues Anzeigenformat, über das Marken eigene aber auch Nutzer-Tweets in einem  Karussell-Format darstellen können - die Promoted Tweet Carousels.
(Quelle: shutterstock.com/Denys Prykhodov)
Nutzer-Tweets als Teil von Anzeigen - möglich wäre das durch die neuen Promoted Tweet Carousels von Twitter. Der Nachteil: Marken benötigen die ausdrückliche Erlaubnis der Nutzer, ihre Tweets als Anzeige einblenden zu dürfen.
"Werbetreibende haben uns gesagt, dass das Erstellen überzeugender, ansprechender Inhalte sowohl teuer als auch zeitaufwendig sein kann", so Andrew Bragdon, Revenue Product Manager bei Twitter im Firmenblog. "Wir wissen auch, dass Mundpropaganda wichtig ist, um als Vermarkter eine authentische Beziehung zu den Kunden zu entwickeln.”
Das Promoted Tweet Carousel soll es nun Marken ermöglichen, mehrere Tweets innerhalb eines einzigen, per Fingerwisch bewegbaren Anzeigenblocks zusammenzustellen, der auch Videos, Bilder oder Text enthalten kann. Damit, so das Unternehmen, können Marken auch Inhalte von Nutzern einbinden.
Für Werbekunden biete das Format die Möglichkeit authentischer Werbung, so Twitter. Bonus: Nutzertweets sind bereits bestehende Werbebotschaften, es kann also an eigenen kreativen Werbeausgaben gespart werden. Bezahlt wird auf Basis der Nutzerinteraktionen mit dem Tweet Carousel. 
Das wirft wiederum die Frage nach der Entlohnung der Nutzerbeiträge auf. Dazu gibt es jedoch bisher noch keine Angaben von Twitter. Im Test werden die Carousels bereits von einigen grossen Marken genutzt, darunter Volvo und Disney. 
Carousel Ads drehen sich derzeit bei allen sozialen Medien: Instagram stellte erst Anfang Mai 2016 seine Video Carousel Ads vor, während Facebook die beweglichen Anzeigen schon im vergangenen Jahr mobil machte.




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