Auf Konferenzteilnehmer 29.10.2020, 12:02 Uhr

Microsoft stoppt Serie von Cyberattacke aus dem Iran

Mehr als 100 prominente Personen sollen ins Visier von Cyber-Angreifern gekommen sein. Über gefälschte Mails sollten die Teilnehmer internationaler Konferenzen getäuscht werden, um an wichtige Informationen zu gelangen.
(Quelle: Warren / AP / dpa)
Microsoft ist es nach eigenen Angaben gelungen, eine Serie von Cyberattacken der iranischen Hackergruppe Phosphorus aufzudecken. "Wir konnten Massnahmen ergreifen, um diese Angriffe zu beenden", erklärte Microsoft-Manager Tom Burt, der bei dem Softwarekonzern für den Bereich "Security and Trust" (Sicherheit und Vertrauen) zuständig ist, am Mittwoch in einem Blogeintrag.

Münchener Sicherheitskonferenz 2021 im Visier

Die Angriffe richteten sich demnach gegen mehr als 100 prominente Personen. Die Mitglieder von Phosphorus hätten sich als Organisatoren von wichtigen politischen Konferenzen ausgegeben. So habe man versucht, mögliche Teilnehmer der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2021 sowie des bevorstehenden Think-20-Summits (T20) in Saudi-Arabien ins Visier zu nehmen.
Zur Münchner Sicherheitskonferenz kommen seit fast 60 Jahren Staatspräsidenten, Regierungschefs, Minister, Chefs internationaler Organisationen, Sicherheitsexperten und Spitzenmanager im Münchner Hotel "Bayerischer Hof" zusammen, um über politische Sicherheitsthemen zu beraten. Auf dem T20-Summit werden politische Ideen für die G20-Nationen diskutiert.




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