10-Milliarden-Grenze geknackt 22.07.2020, 08:13 Uhr

Leak-Datenbank «Have I Been Pwned» wächst weiter

Der Dienst «Have I Been Pwned» wird grösser und grösser. Inzwischen umfasst die Leak-Datenbank mehr als 10 Milliarden Einträge.
(Quelle: Pixabay)
Vor rund sieben Jahren hat der australische IT-Security-Experte Troy Hunt den Dienst «Have I Been Pwned» ins Leben gerufen. Laut eigenen Angaben wollte Hunt damit geleakte Accountdaten indexieren und durchsuchbar machen. Er fütterte seine Datenbank zunächst mit einem Breach, der 154 Millionen Datensätze umfasste. Aus der Sicht Hunts war das zu dieser Zeit «recht beachtlich», wie er in einem aktuellen Blog-Beitrag schreibt.
«Have I Been Pwned» bietet Userinnen und Usern sowie auch Unternehmen oder Behörden die Möglichkeit zu prüfen, ob ihre E-Mail-Adressen und Passwörter bei einem Datendiebstahl kompromittiert wurden. Dazu muss man auf der Website des Dienstes lediglich seine Mail-Adresse eingeben.
Seit letztem Jahr kooperiert auch der Bund mit Hunt (Computerworld berichtete). So kann das Informatiksteuerungsorgan des Bundes via API-Zugriff nun auf sämtliche Datensätze zugreifen, die von «Have I Been Pwned» erfasst werden, und prüfen, ob bei neuen Leaks Mail-Adressen von Bundesangestellten dabei sind.


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