03.02.2013, 00:00 Uhr

Kritische Sicherheitslücke im VLC Media Player

Die Entwickler des VLC Media Players warnen vor einer kritischen Sicherheitslücke. Ein Fehler im ASF-Demuxer ermöglicht einen Pufferüberlauf, worüber Angreifer schlimmstenfalls Schadcode einschleusen können.
Videolan hat eine Sicherheitswarnung herausgegeben. Offenbar befindet sich in allen bisherigen Versionen der beliebten Multimediasoftware eine Sicherheitslücke im ASF-Demuxer.  Über eine speziell präparierte Videodatei in Microsofts ASF-Format kann ein Pufferüberlauf ausgelöst werden. Dadurch kann der Player abstürzen, wobei sich Schadcode einschleusen lässt. Eine Ausführung von Code ist wahrscheinlich, jedoch fehlt zur Bestätigung der Test mit einem wirksamen Exploit. Die Gefahr geht vor allem von infizierten Webseiten aus, wenn darüber entsprechend präparierte ASF-Dateien über das VLC-Browser-Plugin abgespielt werden.

So schützen Sie sich

Öffnen Sie ASF-Dateien grundsätzlich nur aus vertrauenswürdigen Quellen. Bis zu einem demnächst zu erwartenden Update auf Version 2.0.6, haben Sie zu Ihrem Schutz mehrere Möglichkeiten. Sie können das VLC-Plugin in Ihrem Browser deaktivieren oder den ASF-Demuxer aus dem Plugin-Ordner entfernen. Es liegt im Installationsordner unter "VideoLANVLCpluginsdemuxlibasf_plugin.dll". Alternativ installieren Sie sich die Vorabversion des VLC Media Players 2.0.6. (ph/com!)

Siehe auch: Sicherheitsupdate auf VLC 2.0.5 erschienen,



Das könnte Sie auch interessieren