DDoS-Sommerloch fällt 2020 aus

Keine Sommerpause wegen Corona-Krise

Dieser Trend zeigt sich auch an der Anzahl der Befehle, die Bots von Command-and-Control-Servern empfangen und die vom Kaspersky DDoS Intelligence System abgefangen und ausgewertet werden. So stieg die durchschnittliche tägliche Zahl registrierter Angriffe im zweiten Quartal um 30 Prozent gegenüber dem vorhergehenden Quartal an. Den Negativ-Rekord stellte dabei der 9. April mit beinahe 300 Angriffen auf (im Vorquartal lag der Höchstwert bei nur 242 Attacken).
«Dieses Jahr konnten die Menschen ihre Ferien in Folge von Covid-19 nicht wie gewohnt geniessen», erklärt Alexey Kiselev, Business Development Manager im Kaspersky DDoS Protection Team. «Dies hat dazu geführt, dass mehr Menschen als sonst auf Online-Ressourcen für persönliche und berufliche Aktivitäten angewiesen sind. Dies macht diesen Sommer zu einer geschäftigen Zeit für Online-Unternehmen und Informationsressourcen», führt er aus. «Folglich gab es unerwartet viele DDoS-Angriffe, die nach jetzigem Kenntnisstand wohl auch nicht abflauen werden», so Kiselev.


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