27.12.2011, 00:00 Uhr
DDoS-Attacken auf Online-Shops vor Weihnachten
Vor allem kurz vor den Höhepunkten im Online-Geschäft mehrten sich die Angriffe auf Online-Shops. Häufig stecken Erpresser dahinter, die Geld von den Betreibern verlangen, damit die Attacken aufhören. Wer noch auf dem letzten Drücker, kurz vor dem Heiligen Abend, einen Online-Shop nutzen wollte, konnte eine böse Überraschung erleben. Denn aufgrund massiver DDoS-Angriffe auf Internetshops konnte es passieren, dass die gewünschte Website gerade nicht erreichbar ist.
Bei einem DDoS-Angriff (?Distributed Denial of Service?) wird der Server des Shop-Anbieters derart mit Anfragen bombardiert, dass der Rechner nicht mehr ordnungsgemäss arbeitet und daher keine Webseiten mehr ausliefern kann. Solche Angriffe erfolgen von zahlreichen Rechnern gleichzeitig. Meist handelt es sich um PCs, die Bestandteil eines Botnetzes sind. Auch der bekannte Online-Shop conrad.de ist in dieser Woche Opfer einer DDos-Attacke geworden, wie das Unternehmen mitteilt. Das Unternehmen bedauert den Vorfall sehr, versichert aber, dass keine persönlichen Daten von Kunden abgegriffen wurden. Conrad lässt sich aber das Weihnachtsgeschäft dennoch nicht verderben. Das Unternehmen bot ersatzweise die Möglichkeit, per Telefon Anfragen und Bestellungen aufzugeben. Inzwischen wird www.conrad.de auf www.conrad.biz umgeleitet. Zurzeit scheint der Shop auf dem alternativen Server zu funktionieren.
Conrad ist kein Einzelfall. Am 21.12.2011 berichtete der Webhoster Mittenwald über massive Angriffe auf seine Server. Davon waren zahlreiche Web-Angebote betroffen. Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (BVH) berichtet von einer Umfrage seines britischen Partnerverbands, nach der etwa 20 Prozent der E-Commerce-Unternehmen unter DDoS-Attacken zu leiden haben. Der BVH beklagt, dass der Datenschutz verbietet, die IP-Adressen der Angreifer aufzuzeichnen. Ausserdem stellt sich für den Verband ?die Frage nach dem Sinn komplett anonymisierter Bezahldienste?, wie Sie die Erpresser für ihre Forderungen verwenden. (ph/com!)
Bei einem DDoS-Angriff (?Distributed Denial of Service?) wird der Server des Shop-Anbieters derart mit Anfragen bombardiert, dass der Rechner nicht mehr ordnungsgemäss arbeitet und daher keine Webseiten mehr ausliefern kann. Solche Angriffe erfolgen von zahlreichen Rechnern gleichzeitig. Meist handelt es sich um PCs, die Bestandteil eines Botnetzes sind. Auch der bekannte Online-Shop conrad.de ist in dieser Woche Opfer einer DDos-Attacke geworden, wie das Unternehmen mitteilt. Das Unternehmen bedauert den Vorfall sehr, versichert aber, dass keine persönlichen Daten von Kunden abgegriffen wurden. Conrad lässt sich aber das Weihnachtsgeschäft dennoch nicht verderben. Das Unternehmen bot ersatzweise die Möglichkeit, per Telefon Anfragen und Bestellungen aufzugeben. Inzwischen wird www.conrad.de auf www.conrad.biz umgeleitet. Zurzeit scheint der Shop auf dem alternativen Server zu funktionieren.
Conrad ist kein Einzelfall. Am 21.12.2011 berichtete der Webhoster Mittenwald über massive Angriffe auf seine Server. Davon waren zahlreiche Web-Angebote betroffen. Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (BVH) berichtet von einer Umfrage seines britischen Partnerverbands, nach der etwa 20 Prozent der E-Commerce-Unternehmen unter DDoS-Attacken zu leiden haben. Der BVH beklagt, dass der Datenschutz verbietet, die IP-Adressen der Angreifer aufzuzeichnen. Ausserdem stellt sich für den Verband ?die Frage nach dem Sinn komplett anonymisierter Bezahldienste?, wie Sie die Erpresser für ihre Forderungen verwenden. (ph/com!)