Melani-Halbjahresbericht 29.10.2020, 18:35 Uhr

Cyberkriminelle nutzen Pandemie schamlos aus

Cyberkriminelle haben die Corona-Pandemie eiskalt ausgenutzt, um ihr Unwesen zu treiben. Dies zeigt der 31. Halbjahresbericht der Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani).
Vor allem im April nahmen in der Schweiz die Betrugsversuche enorm zu
(Quelle: Melani)
Cyberakteure passen ihre Angriffe regelmässig an aktuelle Grossereignisse an, die eine grosse Medienpräsenz haben, wie beispielsweise Naturkatastrophen. Dies war auch bei der aktuellen Covid19-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 der Fall. Ob mit falschen Versprechungen für Informationen zum Virus, zu Bestellmöglichkeiten von Masken während tiefer Lagebestände oder Mitteilungen zu Online-Bestellungen – die Angreifer nutzten die verschiedensten Themen, um die Opfer zu betrügen oder Schadsoftware zu verbreiten.
Dies zeigt der aktuelle Halbjahresbericht der der Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes (Melani), der zum letzten Mal in dieser Form erschienen ist. Denn mit dem Inkrafttreten der «Verordnung über den Schutz vor Cyberrisiken in der Bundesverwaltung» am 1. Juli 2020 ist Melani Teil des NCSC geworden. Das NCSC wird daher auch der zukünftige Absender des Berichtes zu den wichtigsten Cybervorfällen sein.




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