Bestenliste des Grauens 02.01.2022, 12:46 Uhr

Diese 10 Passwörter waren die meistgehackten 2021

Auch 2021 zeigte das Hasso-Plattner-Institut (HPI) mit der Auswertung einer Datenbank mit geleakten Zugangsdaten wieder, dass viele auf einfachste Wörter oder simple Tastatur-Muster als Passwörter vertrauen.
(Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn)
Dem Leichtsinn verpflichtet fühlen sich offenbar mehr Internetnutzerinnen und Internetnutzer, als man sich in seinen kühnsten Träumen ausmalen würde. Auch 2021 zeigte das Hasso-Plattner-Institut (HPI) mit der Auswertung einer riesigen Datenbank mit geleakten Zugangsdaten wieder, dass viele Menschen auf einfachste Wörter oder simple Tastatur-Muster als Passwörter vertrauen.

Leak-Datenbanken liefern Antworten

Der Preis für herrlich einfach zu merkende Passwörter ist hoch. Denn Angreifern macht man es mit Passwörtern, die im Wörterbuch stehen, mit Tastaturmustern, bekannten Zeichenfolgen und Kombinationen sowie ganz allgemein mit zu kurzen Passwörtern geradezu paradiesisch leicht, Onlinekonten zu knacken.

So geht das mit den Passwörtern

So geht es richtig: Lange (mindestens 15 Zeichen), komplexe und für jeden Zweck individuelle Passwörter wählen, also keine gleichen oder ähnlichen Passwörter bei unterschiedlichen Diensten, rät das HPI. Dabei gilt es, alle Zeichenklassen zu benutzen, also Gross- und Kleinbuchstaben, Zahlen sowie Sonderzeichen, und bloss keine Namen oder echten Wörter zu verwenden. Nach einem Sicherheitsvorfall sollte man sofort das betreffende Passwort ändern
Passwortmanager machen es leichter, all diese Regeln einzuhalten. Das Deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt etwa das kostenlose und quelloffene Keepass. Zudem ist es ratsam, bei Online-Konten und -Diensten die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren, wo immer sie verfügbar ist.
Sehen Sie die 10 häufigsten Passwörter des deutschen Sprachraums in unserer Bildergalerie.

Bildergalerie
Die meistgehackten Passwörter 2021




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