Neuer Bibliothekverbund 03.12.2020, 11:10 Uhr

Zentralbibliothek Zürich wird Teil der Verbunds «swisscovery»

Die ZB Zürich ist mit an Bord, wenn am 7. Dezember die gemeinsame Plattform der Schweizer Bibliotheken online geht. Nutzer erhalten Zugang zu über 40 Millionen Büchern und anderen Medien.
Symbolbild
(Quelle: geralt/Pixabay)
Am Montag, 7. Dezember 2020 geht «swisscovery», eine gemeinsame Plattform der Schweizer Bibliotheken, online. Alle wissenschaftsrelevanten Bibliotheken haben sich dem Verbund angeschlossen. Das Zusammengehen von 475 Bibliotheken ist weltweit einzigartig.
Mit an Bord ist auch die Zentralbibliothek Zürich. Nutzerinnen und Nutzer erhalten so Zugang zu über 40 Millionen Büchern und Non-Book-Material sowie zu über 3 Milliarden elektronischen Artikeln, wie es in einer Mitteilung heisst. 
Das Recherchieren soll mit «swisscovery» einfacher werden. Jedes Buch oder andere Medium hat einen einzigen Eintrag im gleichen System. Wer ein Buch ausleihen möchte, sehe sofort, wo ein Medium verfügbar sei und könne es sich von zahlreichen Bibliotheken über den neuen Kurierdienst in die eigene Bibliothek liefern lassen, heisst es im Communiqué weiter. 
Anmeldungs- bzw. Neuregistrierungs-Fenster von swisscovery
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Während der Systemumstellung vom bisherigen NEBIS-Verbund auf «swisscovery» gilt in der Zentralbibliothek Zürich ein Ausleihstopp. Vom 3. bis zum 6. Dezember können Bücher und andere Medien weder ausgeliehen noch zurückgegeben werden. Alle Nutzerinnen und Nutzer müssen sich zudem bei «swisscovery» online neu registrieren. Dies gilt auch für Personen, die bereits einen Bibliotheksausweis besitzen.
Betrieben wird «swisscovery» von der Swiss Library Service Platform (SLSP). Die SLSP ist eine nicht-gewinnorientierte Aktiengesellschaft, die 2015 von 15 grossen Schweizer Hochschulen und Bibliotheken ins Leben gerufen wurde.
Lesen Sie auch unseren Artikel zum Thema Buchausleihe: Mit Onleihe virtuell Bibliotheksbücher ausleihen.




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