Kampf gegen Cyberkriminelle 26.01.2016, 09:11 Uhr

Switch macht .ch-Domains sicher

Switch verzeichnete 2015 eine markante Abnahme von Domain-Missbrauch mit Malware auf Schweizer Websites. Die Anzahl der Phishing-Fälle hat auf .ch Websites, im Gegensatz zu anderen Domain-Endungen, nicht weiter zugenommen.
Die Schweiz ist mit den Massnahmen gegen Domain-Missbrauch von Switch gut gerüstet und macht so die .ch-Domain zusehends unattraktiver für Angriffe.
 
Die Stiftung Switch schützt Schweizer Websites vor Domain-Missbrauch. «Cyberkriminelle sind monetär getrieben. Weil wir Domain-Missbrauch schnell aufdecken und verhindern, lohnen sich Angriffe auf Schweizer Websites immer weniger» sagt Serge Droz, Sicherheitsexperte bei Switch.

Rückgang von Malware, Stabilisierung von Phishing
Im Jahr 2015 ging Switch auf 698 .ch- und .li-Websites gegen Malware vor. Im Jahr 2014 waren es noch 1839 Fälle. Bei Phishing verzeichnet Switch eine Stabilisierung von 329 Websites im Vergleich zu 323 im Jahr 2014 bei .ch und .li. Die Anzahl Phishing-Angriffe gegen Schweizer Unternehmen auf Websites mit anderen Domain-Endungen nahm hingegen zu. Serge Droz stellt bei Phishing neue Herausforderungen fest: «Cyberkriminelle starteten im letzten Jahr in der Schweiz nicht nur gegen Banken Phishing-Attacken, sondern vor allem gegen Onlineshops. Unser Ziel für 2016 ist, noch effizienter gegen Phishing vorzugehen. Da wir nur auf .ch und .li direkt Einfluss nehmen können, sind wir bei anderen Domain-Endungen noch mehr auf die Zusammenarbeit mit Kollegen im In- und Ausland angewiesen.»




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