Im Notfall: Das sind die Tastenkombinationen und die nützlichsten Apps und Uhren

Smartwatches und Notfall-Uhren

Smartwatches

Die Apple Watch hat eine Sturzerkennung
Quelle: Apple
Es muss nicht extra ein spezielles Gerät oder Abo sein: Auch einige Smartwatches kennen Notruffunktionen. Wer eine Apple-Watch Series 4 oder neuer besitzt, kann unter Umständen ganz auf die beschriebenen Systeme verzichten: Wenn die Smartwatch schwere Stürze erkennt, gibt sie einen Alarmton aus und zeigt auf dem Display eine Meldung an. Der Träger oder die Trägerin kann nun entweder einen Notruf absenden oder die Meldung mit Antippen von «Mir geht’s gut» quittieren. Reagiert man nicht innerhalb einer Minute, beginnt ein 30-sekündiger Countdown, bevor der Alarm ausgelöst wird. Danach werden alle Notfallkontakte per Nachricht über den Alarm und den Standort  der gestürzten Person informiert. Hier gehts zu unserem Test der Apple Watch 6.
Auch Samsungs Galaxy Watch3 (Test) und Watch4 (Test) haben einen Sturz­sensor; genau wie die Samsung Watch Active 2. Hier startet ebenfalls ein Countdown, wird er nicht rechtzeitig abgebrochen, werden die Notfallkontakte alarmiert und der letzte erfasste Standort übermittelt.

Notfall-Uhren

Von der Firma Limmex gib es einfache Notrufuhren, die ohne Basisstation auskommen: Dank integrierter SIM-Karte, Lautsprecher und Mikrofon ist ein Hilferuf von unterwegs per Tastendruck immer möglich. Wird ein Alarm ausgelöst, kann man auch innerhalb von 60 Minuten auf die Uhr anrufen. Der Akku hält bis zu sieben Tage.
Ein ähnliches Konzept verfolgt der Hersteller SmartWatcher (smartwatcher.com/ch). Auch seine Uhren verfügen über einen Alarmknopf, mit dem je nach Abo Bekannte oder die Notrufzentrale angerufen werden. Diese Uhr hat zudem einen Inaktivitätssensor. Das heisst, sie merkt, wenn sich jemand nicht bewegt, und löst selbst Alarm aus.
Weitere Informationen finden Sie auch im Artikel «Notfall-Uhr, Medaillon oder DAB-Radio: Diese Notrufsysteme gibts».


Autor(in) Beat Rüdt




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