22.10.2008, 00:00 Uhr

RDF-Daten in Webseiten einbetten

W3C gibt neuen Standard frei, um Metadaten mit HTML zu mischen. Das W3C hat die Welt der Webprogrammierer mit einem weiteren Standard beglückt: RDFa in XHTML ist von dem Webgremium als Empfehlung verabschiedet worden. Das Regelwerk legt die Syntax und Verarbeitung von RDF fest, das sich innerhalb von HTML-Code - also Webseiten - befindet.
RDF steht für Resource Description Framework und legt ein Regelwerk fest, um - grob ausgedrückt - den Typ von Daten im Web zu kennzeichnen und sie damit nicht nur für Menschen, sondern insbesondere für Programme lesbar im Sinn von "verstehbar" zu machen. Bisher war dazu ein eigener XML-Dialekt, eben RDF, in eigenen XML-Dateien nötig. RDFa legt nun fest, wie sich entsprechende Angaben mit HTML in einer Webseite mischen lassen.RDF gilt allerdings nach wie vor als sehr umständlich. Aus diesem Grund - und weil der W3C-Standardisierungsprozess von vielen Kritikern als zu langwierig und umständlich beanstandet wird - haben sich für Spezialgebiete die sogenannten Mikroformate etabliert. Sie führen keine neue Syntax und Elemente ein, sondern kennzeichnen Angaben mit ID- und Class-Selektoren von CSS. RDFa ist auch eine Reaktion auf diese Entwicklung. (ph/.np) //www.w3.org/TR/2008/REC-rdfa-syntax-20081014/:http://www.w3.org/TR/2008/REC-rdfa-syntax-20081014/



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