11.05.2007, 00:00 Uhr

Online-Anzeigen werden durch Widgets interaktiv

Widgets erobern die Online-Werbewelt. Unter www.tumri.com hat das gleichnamige kalifornische Startup Tumri ein Portal gelauncht, über das Website-Betreiber eigene interaktive Werbeanzeigen gestalten und über Umsatzprovisionen am Erfolg mitverdienen können. Die auf Abverkauf getrimmten Anzeigen namens "AdPods" erlauben es den Nutzern beispielsweise, nach Produkten zu suchen, Kategorien über Drop-down-Menüs auszuwählen oder den gewünschten Artikel zu kaufen. Website-Betreiber haben bei der Gestaltung der AdPods die Wahl zwischen unterschiedlichen Formaten, Grössen, Produktkategorien, Händlerpreisen oder Keywords. Um die eigenen Werbeumsätze zu erhöhen, können die Publisher darüber hinaus den Erfolg ihrer AdPods tracken und die interaktiven Anzeigen entsprechend justieren.
Laut Tumri-Chef Hari Menon sind die AdPods nicht als Konkurrenz zu Googles AdSense-Anzeigen gedacht. "Beide Anzeigentypen können sich auf einer Website ergänzen", so Menon. Doch auch Google ist in Sachen interaktiver Anzeigen nicht untätig. Unter dem Namen Gadget-Ads will die Suchmaschine Werbetreibenden die Möglichkeit geben, via dem bekannten AdSense-Auktionsverfahren Werbeflächen für interaktive Anzeigen auf Websites und in Weblogs auf CPC- oder CPM-Basis zu ersteigern. Ähnlich wie Widgets soll das neue Format auf HTML-Basis Werbetreibenden die Möglichkeit geben, Flash- und Videoinhalte, Echtzeit-Feeds oder Transaktionsfunktionen in die ansonsten eher statischen Anzeigen zu integrieren. Das höre sich komplizierter an, als es ist, betont Zal Bilimoria, Produktmarketing-Manager bei Google: "Jeder, der eine Website bauen kann, kann auch ein Gadget Ad haben." (ph/iwb) www.tumri.com



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