Google und SEO: Fünf Tipps für Profis

SEO-Tipp 2: Infrastruktur stets auf auf dem aktuellen Stand

Damit die Suchmaschine den kompletten Inhalt eines Online-Shops erfassen und indexieren kann, bedarf es einer ordentlichen Infrastruktur. URLs, deren Aufruf Fehlercodes wie 404 (Seite nicht gefunden), 401 (nicht autorisiert) oder 510 (fehlende Informationen - Server-seitig) auslösen, können den Crawler daran hindern, den kompletten Shop zu erfassen.
Allerdings können auch falsch eingesetzte ­Canonical-Tags sowie falsche Verlinkungen dazu führen, dass der Crawler während der Indexierung abbricht und somit nicht alle Inhalte erfassen kann. Die Crawler folgen den internen Links einer Webseite, dabei spielt die Menü-Struktur ­natürlich eine entscheidende Rolle. Achten Sie darauf, dass die Menüs immer auf dem aktuellen Stand sind und keine Links zu verwaisten Seiten enthalten. Zu viele Verlinkungen von verschiedenen Menüpunkten zu ein und derselben Seiten sollten vermieden werden.
Denken Sie auch ­immer daran, die Menüs benutzerfreundlich zu gestalten.
Die Infrastruktur sollte regelmässig mit entsprechenden Tools gecrawlt werden, um potenzielle Schwachstellen aufzu­decken. Darüber hinaus sollten URLs zu Seiten, die entfernt wurden, immer per 301-Weiterleitung (Moved Permanently) auf die entsprechende neue Seite oder zur Not auf die Start- beziehungsweise Kategorie-Übersichtsseite weitergeleitet werden.

SEO-Tipp 3: Mehrsprachige Optionen klar voneinander trennen

Werden die Inhalte eines Online-Shops für verschiedene Sprachen hinterlegt, so empfiehlt es sich, diese klar voneinander zu trennen. Dafür eignen sich Subdomains (de.webseite.de, en.webseite.de, fr.webseite.de) oder Unterverzeichnisse (www.webseite.de, www.webseite.de/en, www.webseite.de/fr).
Grössere Shops mit internationaler Ausrichtung sollten Domains mit Länderendung einsetzen, sogenannte Country Code TLDs (www. webseite.de, www.webseite.com, www.webseite.fr). Für welche Unterteilung sich der Shop-Betreiber auch entscheidet, die Suchmaschinen müssen darüber informiert werden, wo die ­Inhalte welcher Sprache liegen. Dafür wird das "hreflang-Attribut" verwendet. Die jeweilige Sprache muss hierbei im "ISO 639-1"-Format angegeben werden, die optionale Länderkennung im "ISO 3166-1 alpha-2"-Format. Hier ein Beispiel:

 Deutsche Version:
    <link rel=“alternate“ href=“http://www.domain.de/“ hreflang=“de“ />
 Englische Version:
    <link rel=“alternate“ href=“http://www.domain.de/en/“ hreflang=“en“ />
 Französische Version:
    <link rel=“alternate“ href=“http://www.domain.de/fr/“ hreflang=“fr“ />


Bei Auswahlmenüs für Sprachen beziehungsweise Länder oder bei Startseiten, die automatisch weiterleiten, sollte zudem ein Vermerk für die Seite hinzugefügt werden, die standardmässig geladen wird:
<link rel=“alternate“ href
=“http://www.domain.de/“ hreflang=“x-default“ />




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