28.07.2009, 00:00 Uhr

Urlaubsbeginn in Deutschland und Michael Jackson als Köder

Kaspersky Lab meldet in seinem Spam-Report Juni 2009 mit 84 Prozent im Vergleich zu den Vormonaten einen stabilen Anteil von Spam-E-Mails am gesamten Mailverkehr. Nahezu alle Spam-Mails enthalten Links auf infizierte Seiten, auf denen sich die Anwender Schadsoftware einfangen, oder auf Phishing-Seiten, auf denen User über Formulare dazu veranlasst werden, vertrauliche Daten preis zu geben. International wurde vor allem der Tod von Pop-Superstar Michael Jackson für Social-Engineering-Tricks missbraucht. In Deutschland setzten die Spammer unter anderem auf die anstehende Urlaubssaison. Hierbei stellte Kaspersky Lab fest, dass Spam-Mails immer gezielter eingesetzt werden: So warben Cyberkriminelle im Juni mit einem Handy, das angeblich mit zwei SIM-Karten kompatibel sei. Der Hintergedanke: Gerade Urlauber werden an einem Handy interessiert sein, das neben der eigenen gleichzeitig auch eine im Urlaubsland gültige SIM-Karte unterstützt. Im Unternehmensumfeld wurden die Kunden von DHL aufs Korn genommen. Zum Thema Finanzkrise wurden im Vergleich zu den Vormonaten allerdings weitaus weniger Spam-Mails verschickt. (jb)
 
Der vollständige Spam-Report Juni 2009 ist unter http://www.viruslist.de verfügbar.



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