07.12.2007, 00:00 Uhr

Kritik an Xing wegen Datenschutz

Automatisierte Nachrichten über das Nutzerverhalten in Social Communities geht nicht nur Facebook-Nutzern zu weit. Auch Xing fing sich deswegen Kritik ein. Eigentlich ist die Funktion ja praktisch, die die Business-Community Xing da eingerichtet hat. Wenn sich in den persönlichen Kontakten eines Mitglieds etwas ändert - er beispielsweise Job oder Adresse wechselt, an einem Termin teilnimmt oder sich einer Gruppe anschliesst - dann wird das Mitglied darüber per Newsfeed informiert. "Neues aus meinem Netzwerk" heisst der Dienst - und sorgt schon kurz nach seiner Einführung für Ärger.
Wie der Nachrichtendienst ZDNet meldet, mokieren sich Kritiker in einem Weblog darüber, dass Xing zum "vollautomatischen Bewegungsmelder", zum "vollständigen Protokoll des sozialen Lebens im Web" oder "perfekten dynamischen Soziogramm einer bestimmten Gesellschaftsklasse" avanciere. Xing-Gründer Lars Hinrichs rudert zurück. ZDNet zitiert einen Weblog-eintrag, wonach sich "nahezu alle Mitglieder sehr über die Informationen freuen." Darüber hinaus hätten alle Mitglieder die Möglichkeit, den entsprechenden Newsfeed auszuschalten. Von dieser Option habe aber bisher "fast niemand" Gebrauch gemacht. (ph/iwb) http://www.xing.com



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