16.02.2007, 00:00 Uhr

Hemmschuh DRM: Zwei Drittel der Musiklabels für Abschaffung

Knapp zwei Drittel der europäischen Musikfirmenchefs sprechen sich für die Abschaffung des Digital Rights Managements (DRM) aus. Wie eine aktuelle Umfrage von Jupiter Research belegt, sehen viele Plattenfirmen den Kopierschutz als Hemmschuh für gute Verkaufszahlen. Dennoch glauben nur sehr wenige daran, dass das DRM-System tatsächlich abgeschafft wird. Die Studie, die noch vor Steve Jobs' Äusserungen zu dem Thema durchgeführt wurde, zeigt, dass 54 Prozent der Befragten die derzeitigen Kopierschutzbestimmungen für zu restriktiv halten.

Gleichzeitig machen aktuelle Erhebungen von Q Research deutlich, dass nur knapp die Hälfte der jungen Download-User - zumindest in Grossbritannien - für heruntergeladene Musik bezahlt. Ein Drittel der Befragten zwischen elf und 25 Jahren gibt nur rund sieben Euro im Monat für Musikdownloads aus. Mit Schuld daran dürfte auch der Kopierschutz sein, der speziell im Fall von iTunes verhindert, dass die Songs mit verschiedenen Playern kompatibel sind. Im Zuge der Jupiter-Umfrage gaben insgesamt 62 Prozent an, dass sie DRM für eine Verkaufsbremse halten und ein Ende von DRM die Verkaufszahlen in die Höhe schnellen lassen würde. (ph/pte) http://www.jupiterresearch.com



Das könnte Sie auch interessieren