31.07.2012, 00:00 Uhr

Google bunkert noch Streetview-Daten aus WLAN-Netzen

Google hatte sich eigentlich verpflichtet, die Daten bis spätestens Dezember 2010 zu vernichten. Ende vergangener Woche räumte der Internetgigant das Versäumnis gegenüber der britischen Datenschutzbehörde Information Commissioners Office (ICO) ein. "Google bestätigt, dass es immer noch über einen Teil der Daten verfügt, die bei Street-View-Fahrten in Grossbritannien gesammelt wurden", schreibt Googles Datenschutzbeauftragter Peter Fleischer in einem vom ICO veröffentlichten Brief. "Google entschuldigt sich für diesen Fehler."

Die Daten seien bei einer manuellen Prüfung der vorliegenden Street-View-Festplatten gefunden worden. Es lägen auch noch Nutzerdaten aus anderen Ländern vor. ?Wir sind dabei, die zuständigen Behörden in diesen Ländern zu informieren.? Der ICO nimmt dazu folgendermassen Stellung: ?Die Tatsache, dass diese Informationen noch existieren, scheint gegen die Verpflichtungserklärung zu verstossen, die Google im November 2010 unterzeichnet hat.?  Die Daten hätten nie aufgezeichnet werden dürfen, so das ICO. Googles Scheitern beim Löschen der Informationen gebe Grund zur Sorge. (ph/iw)



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